Rezension

Totenmesse

Totenmesse - Arne Dahl

Totenmesse
von Arne Dahl

Bewertet mit 4 Sternen

Die A-Gruppe hat bereits sechs Fälle gelöst, die ich leider noch nicht kenne. Für das Verständnis dieses Romans sind sie jedoch ohne größere Bedeutung.
Der 7. Fall der A-Gruppe beginnt mit einem Banküberfall in Stockholm. Die Täter nehmen neun Geiseln, stellen aber keine Forderungen. Unter den Geiseln befindet sich auch Cilla Hjelm, deren Ex-Mann ein Internermittler der Polizei ist und mit der A-Gruppe zusammenarbeitet. Mithilfe ihres Handys gelingt es ihr, der Polizei Informationen aus dem Inneren der Bank zukommen zu lassen.
Schließlich wird die Bank von einem Einsatzkommando gestürmt, die Täter festgenommen und die Geiseln befreit. Trotzdem sind die Täter unauffindbar. Irgendwas läuft hier schief…
Der Fortgang der Handlung wird immer wieder durch Tagebucheinträge eines bisher Fremden während des Zweiten Weltkriegs in Russland unterbrochen.
Arne Dahl gelingt es tadellos, die einzelnen Handlungsstränge zu einem spannenden Politthriller zu verknüpfen, wenngleich die vielen Personen und Erzählperspektiven anfangs ein wenig verwirrend wirken. Aber Durchhalten lohnt sich hier wirklich, und am Schluss ist alles klar, sogar der Himmel.
Fazit: Mein erster Dahl, aber sicher nicht mein letzter!