Rezension

Trivial und vorhersehbar

Sommerfreundinnen - Åsa Hellberg

Sommerfreundinnen
von Åsa Hellberg

Bewertet mit 2 Sternen

Sonja, zu Lebzeiten eine Frau, die das Leben in vollen Zügen genoss, verstirbt an einem Herzleiden. Ihren drei besten Freundinnen: Susanne, Rebecka und Meggan, hinterläßt sie ihr milliardenschweres Erbe, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Als erstes sollen Susanne und Rebecka ihre Arbeitsstellen kündigen und Meggan soll weniger auf ihren Enkel aufpassen. Susanne und Rebecka sollen zudem 5 Kilo zunehmen, Meggan jedoch 5 Kilo abnehmen. Dafür hätten sie 3 Monate Zeit. Nach diesen 3 Monaten sollen sich alle drei gemeinsam wieder beim Notar einfinden, denn dann folgen weitere Bedingungen. Die Freundinnen lassen sich darauf ein – und ihr Leben wird von nun an komplett umgekrempelt.

Ich erwartete eine heitere und leichte Lektüre, mit einer Grundidee, die ich durchaus spannend und sympathisch fand. Doch leider wurde ich sehr enttäuscht. Obwohl der Roman ganz interessant angefangen hatte, kann ich im Verlauf dieses Werk nur als höchst trivial, oberflächlich und vorhersehbar bezeichnen.

Nachdem die letzten Bedingungen bzw. Aufgaben klar waren, gab es eigentlich keinerlei Überraschungen mehr. Die Figuren empfand ich als platt und in ihren Handlungen oft unglaubwürdig, die Dialoge oft als hölzern. Das ganze Buch strotzt vor Klischees und Kitsch. Humor, Spannung, echtes Gefühl konnte ich kaum entdecken. Als Message habe ich nur heraus lesen können, dass man nur mit viel Geld sein Leben ändern kann und ja, der passende Mann gehört auch noch dazu.

Fazit: Ein oberflächlicher und anspruchsloser Frauenroman, den man nicht unbedingt gelesen haben muss.