Und plötzlich geht die Welt unter
Bewertet mit 5 Sternen
Ich weiß gar nicht genau wo ich hier anfangen soll.
Das Buch hat mit total mitgerissen. :)
Normalerweise lese ich eher weniger historische Romane, aber ich habe mir vorgenommen immer mal wieder was neues zu probieren und da ich mich sehr für Vulkane interessiere und auch schon über den Ausbruch des Mount Pelée geselen habe, dachte ich, dass diese Buch genau das Richtige für mich ist, um mich mal wieder in ein ungewohntes Genre zu wagen.
Ich wurde definitv nicht enttäuscht.
Das Buch lag heute im Postkasten und obwohl ich eigentlich nur mal kurz reinlesen wollte habe ich es jetzt schon durch. :)
Die Geschichte, die auf historischen Fakten und Personen basiert und mit einer Prise Fiction ausgeschmückt wurde lässt sich nicht nur super gut lesen, sie zeigt auch ein gleichermaßen faszinierendes wie erschreckendes Bild einer der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts.
Die letzten Tage und der Untergang der Stadt St. Pierre auf Martinique werden aus der Sicht mehrerer fiktiver und realer Personen dargestellt und wirken so authentisch, dass man unweigerlich der kommenden Katastrophe entgegenfiebert und hofft, dass am Ende doch alles anders ausgeht.
Am Ende des Buches gibt es noch einige Fakten zur realen Begebenheit und den Personen und ganz vorn auch auch eine Liste der Charaktere in der noch einmal angemerkt ist, welche davon tatsächlich existierten.
Abgesehen von der spannenden Geschichte ist das Buch auch optisch ein absoluter Hingucker.
Mir gefällt der Stil des Covers, mit der Farbgebung und dem Überblick über den Hafen wirklich gut. :)
Die Hauptfigur des Buches Leonhard Mahler kommt bereits im ersten Vulkan-Buch des Autors vor, allerdings kann man die Bücher auch unabhänig voneinander lesen, da die Geschichten für sich stehen. Ich kenne bisher auch nur den zweiten Band.
Ein sehr zu empfehlendes Buch, dass einem nochmal vor Augen führt welche unberechenbare Zerstörungskraft so ein Vulkan entfalten kann.