Rezension

Unter dem Polarlicht

Unter dem Polarlicht - Elisabeth Büchle

Unter dem Polarlicht
von Elisabeth Büchle

Bewertet mit 5 Sternen

Die 23-jährige Chiara erhält am letzten Tag innerhalb ihrer Probezeit die Kündigung. Das zieht ihr erst mal den Boden unter den Füßen weg, hat sie doch mit ihrem Gehalt die alte Villa ihrer Großmutter renovieren wollen. Als sie daher ein neues Jobangebot erhält, nimmt sie dieses dankbar an. Überrascht ist sie dann aber doch, als die neue Beschäftigung sie von Freiburg nach Kanada führt! Dort soll sie für einen bekannten Autor ein Manuskript tippen, da sich der Autor beide Hände verletzt hat. Florian Forster, der Schriftsteller, entpuppt sich als sehr eigenwillig, und die Zeit in der kanadischen Berghütte wird für Chiara ein Erlebnis...

Mein Leseeindruck:

Ich habe schon mehrere Bücher von Elisabeth Büchle gelesen und bin bisher noch nie von ihren Romanen enttäuscht gewesen. So waren meine Erwartungen an dieses neue Buch von ihr auch entsprechend hoch, und ich habe mich auf eine schöne Geschichte gefreut. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. "Unter dem Polarlicht" ist eine wundervolle und ans Herz gehende Geschichte, die mich sehr berührt hat.

Der Roman hat nur gute 200 Seiten, und trotzdem ist es Elisabeth Büchle gelungen, mich in die Handlung reinzuziehen. Ich konnte mich ins winterliche Kanada wegträumen und hatte mit Chiara und Florian eine wunderschöne Zeit zusammen.

Trotz der geringen Seitenzahl hatte ich von den Protagonisten ein sehr gutes Bild vor Augen und konnte mich in sie hineinfühlen.

Der Schreibstil von Elisabeth Büchle ist sehr angenehm. Sie schreibt sehr leicht, dabei aber doch fesselnd und mitreissend.

Wer eine schöne winterliche und romantische Geschichte lesen möchte, dem kann ich "Unter dem Polarlicht" wirklich ans Herz legen. Es ist auch die ideale Geschichte für die (Vor-) Weihnachtszeit.

Ich lese sehr selten Bücher mehrmals, aber ich glaube, dieses Buch könnte eines sein, das ich gerne noch einmal lesen werde!