Rezension

Unter dem Polarlicht

Unter dem Polarlicht - Elisabeth Büchle

Unter dem Polarlicht
von Elisabeth Büchle

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch „Unter dem Polarlicht“ entführt den Leser in die schneebedeckte Einsamkeit der kanadischen Rocky Mountains.

 

Chiara verliert ausgerechnet kurz vor der Adventszeit ihren Job. Der Mann ihrer kürzlich verstorbenen Freundin vermittelt ihr einen neuen Arbeitsauftrag und dafür muss die junge Frau nach Kanada reisen.

Hierher hat sich der berühmte Autor Florian Forster zurückgezogen und kann wegen gleich  zwei gebrochener Hände nicht an seinem neuesten Manuskript schreiben.

 

Mit dem in sich gekehrten Florian und der lebenslustigen und stellenweise etwas vorlauten Chiara prallen zwei Welten aufeinander, die sich nur langsam aneinander gewöhnen.

Florian scheint ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit schwer zu belasten und Chiara gelingt es langsam aber sicher in aus seinem Schneckenhaus zu locken.

 

Derweilen kommen dem Freund in Deutschland, der Chiara den Job vermittelt hat, Gerüchte zu Ohren, die ihn sogar um das Leben der jungen Frau fürchten lassen. Ist Chiaras Leben wirklich in Gefahr?

 

Mit Florian und Chiara hat die Autorin wundervolle Charaktere geschaffen, die in ihrer Art und mit ihren Emotionen ungekünstelt und sehr lebensecht beim Leser ankommen. Das Setting der Geschichte zaubert herrliches Kopfkino, man sieht den Schnee leise vor den Fenstern fallen und fühlt die knackige Kälte der winterlichen Weite Kanadas.

Einerseits erzählt „Unter dem Polarlicht“ die Geschichte einer Liebe, aber gleichzeitig trägt sie auch die Botschaft der Weihnachtszeit von Friede und Vergebung in sich, was mir sehr gut gefallen hat.