Rezension

Unterhaltsam, aber die Thematik konnte mich nicht so fesseln

Old Bones - Die Toten von Roswell -

Old Bones - Die Toten von Roswell
von Douglas Preston

Bewertet mit 3 Sternen

»Was zum Teufel ist das?«, rief jemand mit erstickter Stimme. Niemand sagte ein Wort. Ein Schweigen reinen Erstaunens senkte sich über die Gruppe, nur der Wind war zu hören, wie er im Präriegras raschelte.

Im Auftrag eines exzentrischen Milliardärs hat die Archäologin Nora Kelly einen ganz besonderen Auftrag angenommen. In Roswell, also an der Stelle, an der 1947 ein Ufo abgestürzt sein soll, soll sie wissenschaftliche Ausgrabungen vornehmen.

Tatsächlich macht Nora schon bald einen ungewöhnlichen Fund, die Überreste zweier Mordopfer. Während sich die FBI-Agentin Corrie Swanson an die Aufklärung dieser Todesfälle macht, werden die Ausgrabungen fortgeführt. Und keine der beiden Frauen ahnt, in welche Gefahr sie sich dabei begibt…

 

Eigentlich mag ich diese neue Reihe der Autoren Preston & Child, die beiden Vorgängerbände begeisterten mich sehr. Auch dieser Band las sich wieder sehr schnell und unterhaltsam, doch das Thema konnte mich einfach nicht so fesseln. Ich finde Ufos einfach nicht spannend, irdische Themen liegen mir mehr. Und über Verschwörungstheorien habe ich mich im realen Leben schon ein wenig zu oft geärgert.

 

Die beiden Protagonistinnen wirkten wieder sehr sympathisch, jedoch kamen für meinen Geschmack ihre beiden Spezialbereiche Archäologie und Forensik etwas zu kurz, stattdessen lag der Schwerpunkt bei der Ufo-Thematik. Wer sich dafür interessiert, sollte begeistert sein.

 

Ich hatte bis zur letzten Seite auch noch auf den Kurzauftritt eines besonderen Agenten gehofft, über den ich mich bei den Vorgängern so gefreut hatte. Wäre doch schön gewesen, wenn daraus ein Running Gag geworden wäre… Na ja, vielleicht klappt es beim nächsten Band wieder.

 

Fazit: Unterhaltsam und vor allem zum Schluss hin actionreich, aber der Schwerpunkt Ufo-Thematik konnte mich nicht so fesseln.