Rezension

Unterhaltsam, amüsant, witzig und sympathisch

In der Liebe ist die Hölle los - Benne Schröder

In der Liebe ist die Hölle los
von Benne Schröder

Bewertet mit 5 Sternen

Die junge Catalea Morgenstern fängt in der Firma ihres Vaters an. Das wäre nun nicht wirklich erwähnenswert, wenn der Vater nicht ausgerechnet der Teufel wäre und es sich bei der Firma um eine Institution handelt, in der die Angestellten, die Todeshändler, die verlorenen Seelen der Sünder in die Hölle führen. Catalea hasst ihren Job, macht ihn aber zähneknirschend, bis sie zu einem Fall gerufen wird, einen Toten abzuholen, der jedoch noch gar nicht tot ist, aber in Gegenwart Cataleas stirbt und sie des Mordes verdächtigt wird. Nun ist sie, zusammen mit dem Totenanwalt Timur, den ihr Vater für sie engagiert hat, auf der Flucht. Während es zwischen Catalea und Timur ordentlich knistert, versuchen sie herauszufinden, wer der wahre Mörder ist...

Das Buch ist ein witziger, wendungsreicher und teilweise schön skuriler Unterhaltungs- und Liebesroman mit einem Schuss Krimi darin. 

Besonders die Thematik, Himmel/Hölle, Teufel und Sterben in die Moderne zu übertragen, fand ich super gelungen und kreativ  (z. B. gibt es immer wieder Auszüge aus einem "Ratgeber für die Toten", den die Verstorbenen bekommen, wenn sie die Hölle erreichen, alles im juristischen Ratgeberton gehalten. Fand ich sehr witzig). 

Catalea war mir sympathisch, das ist mir wichtig in solchen Büchern. Die dazu gehörige Liebesgeschichte fand ich stimmig und nicht zu übertrieben. Die Gestalt des Teufels war herrlich skuril, wie sie sein sollte. gg 

Mein Fazit: Absolut gelungen. Mir hat das Buch sehr gefallen, habe mich sehr amüsiert und gut unterhalten und würde sehr gerne mehr von Catalea und ihrer bizarren Familie lesen. Meine Weiterempfehlung!