Rezension

Unterhaltsam und lesenswert

Mord in Highgate -

Mord in Highgate
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 5 Sternen

Der Scheidungsanwalt Richard Pryce wird in seinem Haus am Rande von Hampstead Heath tot aufgefunden. Er, der nie Alkohol trank, wurde ausgerechnet mit einer Flasche Château Lafite Rothschild Pauillac aus dem Jahr 1982 erschlagen. Auf der Wand ist eine seltsame Nachricht hinterlassen worden. Da ihm die berühmte Autorin Akira Anno mit dem Tod gedroht hat, gerät sie natürlich gleich in Verdacht. Doch dann gibt es einen weiteren Toten und eine Anzahl von Verdächtigen. Daher ermittelt nicht nur die Polizei, sondern auch Ex-Polizist Daniel Hawthorne, der nun Privatdetektiv ist.  

Mir hatte schon „Ein perfider Plan“ gut gefallen, bei dem der Autor Anthony Horowitz selbst eine Rolle spielt. Er wird von Daniel Hawthorne in diese Geschichte hineingezogen. Es ist ein ungewöhnliches Ermittlerteam, das hier tätig ist. Auch wenn die Spannung nicht extrem hoch ist, so gefällt mir doch der Schreibstil des Autors sowie seine Darstellung der beteiligten Personen.

Es ist ein Fall, der gar nicht so leicht zu lösen ist, aber mit Verstand und logischem Kombinieren gehen die Ermittler an die Sache heran. Viele Hinweise und Wendungen sorgen dafür, dass man als Leser auch versucht, die Geschichte aufzuklären, doch wie könnte man besser sein als Hawthorne und Horowitz, zumal die Anzahl der Verdächtigen sich immer erweitert.

Dieser unterhaltsame und spannende Krimi mit besonderen Charakteren und viel britischer Atmosphäre hat mir wieder sehr gut gefallen.