Rezension

Verbotene Liebe

Sin and Ink -

Sin and Ink
von Naima Simone

Bewertet mit 5 Sternen

Überraschend tiefgründig und emotional

„Sin and Ink“ von Naima Simone erzählt die Story einer Liebe, die gegen viele Widerstände ankämpfen muss und deren Konsequenzen die Protagonisten alles kosten könnte.

Knox ist ehemaliger MMA Champion, der nach dem Tod seines Bruders in der Kampfarena seine Karriere abrupt beendet hat. Nun ist er seit zwei Jahren Chef eines erfolgreichen Tattoo-Studios, in dem seine verwitwete Schwägerin als Geschäftsführerin arbeitet. Jeden Tag muss Knox seine Gefühle unter Verschluss halten, denn er liebt Eden seit dem ersten Moment, in dem er sie gesehen hat. Doch sie verliebte sich damals in seinen Bruder und heiratete ihn. Knox hat geschworen, die Finger von Eden zu lassen, aber diese Herausforderung wird zunehmend härter.

 

Die Ausgangssituation könnte fast nicht schwieriger und aussichtsloser sein. Verliebt in die Frau des eigenen Bruders ist ein riesiges Tabu und auch nach dessen Tod schwebt über Eden ein riesiges Verbotsschild. Da die beiden Hauptcharaktere zum Glück abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen, wird schnell deutlich, dass die Gefühle von Eden, denen von Knox gar nicht so unähnlich sind. Das betrifft natürlich nicht die Liebe zu ihrem Mann, aber nachdem sie langsam aus ihrer Trauer wieder aufgetaucht ist, kann sie sich der Anziehung, die sie für ihren attraktiven Schwager empfindet, nicht entziehen.  

Es knistert heftig zwischen Eden und Knox und es geht ziemlich heiß zur Sache. Gleichzeitig ist die Story aber auch überaus emotional und berührend, denn vor allem Knox hat hinter seiner stoischen und unberührbaren Fassade ein Pulverfass an tiefgründigen Gefühlen versteckt. Eden und Knox haben eine großartige Chemie und teilen trotz allen Dramas auch lustige und humorvolle Momente miteinander. Beide sind starke und facettenreiche Charaktere, die der intensiven Lovestory überraschend viel Tiefgang verleihen. Der Schreibstil liest sich sehr gut und dies wird garantiert nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

 

Mein Fazit:

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!