Rezension

Zu wenig Handlung und zu oberflächlich

Sin and Ink -

Sin and Ink
von Naima Simone

Bewertet mit 3 Sternen

Die Liebesgeschichte bleibt mir zu eindimensional und scheint nur aus Sex zu bestehen.

In dem Roman „Sin & Ink“ hat Knox nach seiner Karriere als MMA-Kämpfer ein Tattoo Studio eröffnet. Mit dabei seine Schwägerin Eden, in die er seit Ewigkeiten heimlich verliebt ist. Doch diese Liebe darf nicht sein, denn sie ist die Frau seines toten Bruders Connor, für dessen Tod Knox sich die Schuld gibt. Doch auch Eden scheint Gefühle für Knox zu haben und die beiden kommen sich trotz aller Hindernisse näher.

Meinung:

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Knox als auch von Eden erzählt. So bekommt man einen guten Eindruck in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden Hauptprotagonisten. Die Schuld die er sich an dem Tod seines Bruders gibt und auch die Schuldzuweisungen seiner Mutter sind intensiv beschrieben. Man spürt wie sehr es ihn trifft und ihn auffrisst, wie er sich immer mehr zurückzieht. Eden hingegen bleibt recht blass.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Beziehung zwischen Eden und Knox.  Aus meiner Sicht ist es eine Aneinanderreihung von Erotikszenen. Die Handlung wird dadurch eher zum Nebendarsteller und die Beziehung wirkt dadurch sehr oberflächlich. Ehrlicherweise kann ich nicht sagen, was sie aneinander mögen außer Äußerlichkeiten. Sehr schade, da dadurch für mich die emotionale Verbindung und das Mitfiebern total auf der Strecke blieb. Ich habe nichts gegen explizite Szenen, aber hier waren sie so zahlreich und ausführlich, dass es irgendwann nur noch genervt hat und ich sie überlesen habe.  

Fazit: Aus der Geschichte hätte man mehr machen können. Die vielen Erotikszenen machen die Liebesgeschichte zu oberflächlich. Es gibt einige tolle Ansätze, leider bleibt einfach zu viel Handlung auf der Strecke und wird eher stiefmütterlich behandelt. Daher gibt es von mir 3 Sterne.