Rezension

Verschwunden

Tod im Fichtelgebirge - Jacqueline Lochmüller

Tod im Fichtelgebirge
von Jacqueline Lochmüller

Bewertet mit 4 Sternen

Zwei kleine Mädchen werden als vermisst gemeldet und die Mutter kann sich nicht erklären, wo die zwei sind. Gleichzeitig verschwinden auch noch andere Leute und Kristina Herbich suchen verbissen nach den Verschwundenen.

Man wird direkt ohne lange Vorrede in den Fall geworfen und kann sofort miträtseln. Dabei werden die Fälle spannend beschrieben und zwischendurch gibt es richtig gruselige Momente, bei man Gänsehaut bekommt. Das düstere und stimmungsvolle Cover ist da schonmal ein kleiner Vorgeschmack auf die Geschichte.
Jedoch hatte ich am Anfang Schwierigkeiten mit all den Personen und vielen Handlungssträngen, weil alles nicht zusammenpassen wollte und ich es erstmal sortieren musste. Im Laufe des Buches bekommt man jedoch einen besseren Überblick und kann ganz in den Fall eintauchen.
Die Personen waren mir am Anfang auch etwas konturlos und flach. Gegen Ende fand ich die Ermittlerin dann jedoch sehr erfrischend, da sie sehr menschlich ist, was sie sympathisch macht.

Letztendlich ist dies ein gute und solider Krimi für Zwischendurch und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat er mir gut gefallen. Besonders die Stimmung an einigen Stellen war echt super und auch die regionalen Elemente haben das Buch interessant gemacht.