Rezension

Viele aktuelle Themen, aber die eigentliche Romance erreichte mich nicht

Wild Dreams -

Wild Dreams
von Melanie Lane

Bewertet mit 2.5 Sternen

"Liebe. Das war definitiv kein triviales Wort. Mein Kopf sagte mir, dass wir uns dafür noch zu wenig kannten. Meine Vernunft riet mir, alle Komplikationen zu berücksichtigen. Aber mein Herz, das sprach eine ganz andere Sprache."

 

Warum ich dieses Buch lesen und lieben wollte?

 

❏ New York vs. L.A. (- beide Settings mag ich unheimlich gerne!), 

❏ interessant angelegte Hauptfiguren - ein heißer Latino, der obendrein auch noch kochen kann, und eine Power-Frau, die sich in der männerdominierten Finanzbranche eisern durchkämpft,

❏ … und natürlich hatte auch das mit glitzernden Goldelementen verzierte Cover meine Neugier geweckt. (Da ahnte ich noch nichts vom traumhaft schönen Innencover, das sämtliche Pinterest-Boards verblassen lässt - just wow!)

 

Aber … seufz! Leider konnte mich der Read, den ich über lange Passagen als recht ereignisarm empfunden habe, nicht überzeugen. Dabei wollte ich die Story so gerne mögen, wirklich!

 

Die Autorin hat zahlreiche aktuelle Themen in die Handlung eingeflochten - Feminismus, Karrierefokus, bewusste Ablehnung des Kinderwunsches, Diskriminierung, gleichgeschlechtliche Liebe … Doch die eigentliche Romance blieb für mich auf der Strecke, die Emotionen erreichten mich nicht, der Tiefgang fehlte mir.

 

Um mit einem positiven Punkt abzuschließen: Auch wenn zu Violett und Jax, aus deren beider Perspektive erzählt wird, bis zuletzt eine gewisse Distanz bestehen blieb, fand ich die Nebencharaktere (speziell Gigi) dafür sehr sympathisch.

 

Fazit: 

Manchmal soll es wohl einfach nicht sein, es war schlichtweg nicht mein Buch. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass Fans von Contemporary-Romanen, die nicht zwingend eine emotionale Love Story voraussetzen, Gefallen an der Geschichte finden könnten.