Rezension

Villa Kunterbunt

Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende - Mirjam Oldenhave

Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende
von Mirjam Oldenhave

Der Roman braucht ein bisschen, bis man reinkommt, da Julia erst nach und nach die Bewohner bzw. Mitnutzer des Hauses von Frau Smit kennenlernt. Die Geschichte entwickelt sich ziemlich langsam und es geht ohne große spannende Momente voran. Den versprochenen Humor habe ich nicht so vorgefunden, wie ich dachte. Jedoch nimmt dann die Geschichte eine interessante Wendung, als Julia sich dafür einsetzt, in dem Haus bleiben zu dürfen. Sehr gefühlvoll beschreibt die Autorin Julias Bemühungen um das kleine Mädchen, das ständig auftaucht. Generell fand ich den Charakter von Julia sehr gut herausgearbeitet. Man erfährt viel über sie und sie agiert auch sehr authentisch. Das Buch ist unterhaltsam in der Hinsicht, dass man natürlich erfahren möchte, ob die Bewohner aus dem Haus raus müssen oder nicht. Ich fand das Buch lesenswert, aber ich glaube nicht, dass es mir in Erinnerung bleiben wird.