Rezension

Von wegen Schrebergartenidylle!

Die Kirschen in des Mörders Garten -

Die Kirschen in des Mörders Garten
von Inka Stein

Bewertet mit 3 Sternen

 

Maries Kinder sind schon groß, ihr Mann ständig beim Marathontraining, und so hat sie neben ihrem Beruf genügend Zeit, ihrer Tante Linde in deren Schreibergarten am Rhein öfter zur Hand zu gehen. Außerdem kann sie dort in Ruhe an ihren Metallfiguren arbeiten.

Doch Marie stolpert zunächst einmal über eine Leiche. Am nahen Rheinufer wird eine junge Frau tot aufgefunden. Anhand ihres Schals wird sie als Alina identifiziert, eine junge Frau, die ihren Großvater Jupp auch oft in den Kleingartenverein »Am Pappelwäldchen“ besucht hat. Außerdem hatte sie ihn bei der Verwaltung der Vereinskasse tatkräftig unterstützt. Ausgerechnet an Maries Feile finden sich Blutspuren der Toten, sodass Marie erst einmal zur Hauptverdächtigen wird. Das kann sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und fängt selbst an, nachzuforschen. Dabei stößt sie auf Unregelmäßigkeiten in der Vereinskasse, aber auch diverse andere merkwürdige Geschehnisse in der vermeintlichen Schrebergartenidylle

Der Krimi ist locker rund unterhaltsam geschrieben. Allerdings zieht sich die Auflösung trotz ziemlich offensichtlicher Hinweise sehr in die Länge. Auch werden am Ende nicht alle Fragen schlüssig geklärt.