Rezension

Wasser für die Elefanten

Wasser für die Elefanten - Sara Gruen

Wasser für die Elefanten
von Sara Gruen

Jacob Jankowski studiert Tiermedizin und steht kurz vor seinem Abschluss, als ein tragisches Ereignis sein Leben für immer verändert.
Seine Eltern sterben bei einem Autounfall.
Völlig aus der Bahn geworfen, schreibt er die Abschlussarbeit nicht mit und läuft ziellos durch die Gegend.
Als nachts ein Zug an ihm vorbeifährt, springt er auf und somit in sein neues Leben.
Der Zug beherbergt den Zirkus "Benzinis spektakulärste Show der Welt".
Dort findet er Arbeit als Tierarzt des Zirkus.
Die Arbeit bereitet ihm viel Freude und bald findet er auch Freunde. Und auch die Liebe findet Jacob, denn er verliebt sich in Marlena, die Frau des Stallmeisters August.
August ist ein unberechenbarer Mann, der seine Launen an Marlena auslässt.
Es läuft nicht immer alles gut in dieser Branche und das bekommt auch Jacob bald zu spüren...

"Wasser für die Elefanten" führt den Leser in die magische Welt der Zirkusse. Es zeigt einem aber auch, wie hart das Leben und Arbeit ist. Das die Grenze zwischen Erfolg und Niederlage sehr schmal ist. Das bekommen dann vorallem die "Arbeiter" zu spüren. Hat der Zirkus nicht genügend Geld eingenommen, wird zuerst an den Arbeitern "eingespart". Und die Methoden sind alles andere als menschlich. Das fande ich zum Teil schockierend. Auch wie mit den Tieren umgegangen wurde, hat mir teilweise Tränen in die Augen getrieben.
Aber die Geschichte ist wunderbar, faszinierend und schön.

Ein schönes Buch, was den Leser zum Träumen einläd.