Weihnachtsmuffel trifft auf angehenden Weihnachtsmann
Bewertet mit 5 Sternen
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Noelle, CJ, der Chefelfe Merry und Amor erzählt. So habe ich einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der vier Personen bekommen und erfuhr, unter welchem inneren Druck alle aus den unterschiedlichsten Gründen stehen.
Noelle, die Elly genannt wird, war mir sofort sympathisch. Sie ist eine toughe Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und ich konnte nachvollziehen, wieso sie auf der einen Seite von Weihnachten nichts wissen will, sich auf der anderen Seite aber nach einem harmonischen Weihnachtsfest sehnt. Ebenso konnte ich die Beweggründe aller anderen Figuren nachvollziehen, die sie so haben handeln lassen, wie sie es taten. Gerade die unterschiedlichen Beweggründe sorgen dafür, dass die ein oder andere Figur immer wieder in Schwierigkeiten gerät, weil jeder Figur unbedingt ihren Standpunkt durchsetzen will. Dadurch entstanden, ebenso wie durch Ellys Schlagfertigkeit viele Situationen, die mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Denn Elly ist eine wirklich harte Nuss, an der sich CJ fast die Zähne ausbeißt.
Zudem fand ich es gut, dass nicht alle Figuren dem Bild entsprachen, dass man von ihnen hat, wie beispielsweise Amor, der sich von seinem Image als fetten Jungen mit Flügeln verabschiedet hat.
Durch die bildreichen Beschreibungen der Figuren und Schauplätze konnte ich sie mir alle gut vorstellen und habe mich an Ort und Stelle versetzt gefühlt. Zudem haben die Autorinnen es geschafft, den besonderen Hauch der Vorweihnachtszeit einzufangen, sodass ich diesen die ganze Geschichte über spüren konnte.
Fazit:
Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte mit interessanten und sympathischen Figuren, die alle um jeden Preis versuchen, ihren Standpunkt durchzusetzen. Dadurch kam es immer wieder zu Situationen, die mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Zudem haben es die Autorinnen geschafft, den besondern Hauch der Vorweihnachtszeit einzufangen, sodass er die ganze Geschichte über zu spüren war.