Rezension

Wenig überzeugend

Musentod (nur bei uns!) -

Musentod (nur bei uns!)
von Jana Schikorra

Bewertet mit 3 Sternen

Josef Winter ist ein eigenwilliger Kommissar, der sein Team gerne außen vorlässt und allein sein Ding macht. Durch die Anspannung, die die Morde an jungen Frauen mit sich bringt, fängt er wieder an zu rauchen. Wie die meisten Polizisten in Krimis ist er geschieden, weil er sich zu wenig um die Familie kümmert.

Als die Literaturprofessorin Rika liest, dass ein Mörder jungen Frauen ungewöhnliche Gedichte in die Haut ritzt, wird sie an einen ehemaligen Studenten erinnern. Doch es scheint so, als würde Winter, den sie anruft, sich nicht für ihre Vermutungen interessieren. So versucht sie selbst nach dem Mann zu suchen. Ihr Ehemann, der Dekan der Uni, kümmert sich sehr um sie und unterstützt sie zunächst bei ihrem Vorhaben.

Durch die genaue Schilderung der Qualen, ist der Triller sehr blutig. Manches kommt mir überzogen vor. Im Laufe der Geschichte kommen immer wieder neue Aspekte auf und so wenden sie sich einigen Male völlig. Mir ist das eine wenig zu viel und dadurch wird die Handlung immer verworrener und unglaubwürdiger. Manchmal fiel mir das Weiterlesen nicht leicht, da dadurch die Spannung für mich nachließ.

Zudem gibt es einige Widersprüche in der Handlung. So wird Winter die Jacke weggenommen, die er dann dem Opfer anzieht, dass später einen Mantel trägt. Besonders eigenartig sind die folgenden Sätze: „Sie sah so jung aus, beinahe wie ein schlafendes Kind. Ihre blauen Augen standen weit offen…“