Rezension

Wenn das Schicksal einzieht

Wenn das Schicksal einzieht - Teresa Wagenbach

Wenn das Schicksal einzieht
von Teresa Wagenbach

Bewertet mit 3 Sternen

Das schöne Cover hat mich auf „Wenn das Schicksal einzieht“ von Teresa Wagenbach aufmerksam gemacht.

 

Ich danke dem Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar.

 

Lola hat sich bei einem Reitunfall schwer verletzt und sitzt seither im Rollstuhl. Neben dem Gefühl in ihren Beinen hat sie auch ihr Gedächtnis verloren und auch wenn in der Zwischenzeit viele Erinnerungen zurückgekehrt sind, erkennt sie ihre erste große Liebe Nick nicht wieder, als dieser plötzlich vor ihr steht.

 

Nick hat sich auch als junger Mann noch nicht wirklich aus dem Klammergriff seiner Pflegefamilie und seinem dubiosen Umfeld gelöst und lässt sich von seinem besten Freund zu einem Einbruch verleiten. Der Einbruchsversuch scheitert und Nick landet auf seiner Flucht ausgerechnet im Garten von dem Haus, in dem Lola lebt.

Er wird verhaftet und soll ins Gefängnis, aber völlig überraschend stellt ihn Lolas Vater ein und er soll sich fortan um Lola kümmern.

 

Die junge Frau ist davon alles andere als begeistert und macht Nick das Leben schwer. Im Lauf der Zeit scheinen manche Erinnerungen doch zurückzukehren und auch Gefühle, die längst vergangen schienen, erwachen zu neuem Leben.

 

Die leichte Liebesgeschichte lässt sich recht schnell lesen und die Figuren sind solide gezeichnet. Die Autorin greift an für sich einige Themen auf, die für ernsthafte Untertöne in der Geschichte sorgen könnten, aber davon ist nicht allzu viel zu spüren. Der Fokus liegt auf dem Miteinander zwischen Lola und Nick, bleibt aber insgesamt ziemlich an der Oberfläche. So verschenkt die Geschichte für mich einiges von ihrem Potenzial.

 

Alles in allem ist der Liebesroman eine nette Lektüre für zwischendurch, die mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

 

3 Bewertungssterne gibt es dafür!