Rezension

Wie im Märchen, aber sowas von

Aber so was von Amore - Christina Beuther

Aber so was von Amore
von Christina Beuther

Bewertet mit 5 Sternen

„Manchmal hat das Leben eben Überraschungen parat und führt uns an Orte und zu Menschen, die auf gerader Strecke so nicht in unserem Plan standen. That’s life, und das ist wunderbar.“ (S. 175)

Polly Sommer wurde gerade von ihrem langjährigen Freund und Verlobten sitzen gelassen. Während sie noch in Selbstmitleid ertrinkt, bekommt Sie den Auftrag die Künstlerin Liv Andersen, die in Certona (Italien) lebt, vor und während ihrer Vernissage zu begleiten und einen Film darüber zu drehen. Die Ablenkung kommt Polly gerade recht und so macht sie sich auf in die Toskana, in die Sonne und in ein neues Leben.

Polly ist eine chaotische aber liebenswürdige und warmherzige Person. Von einem Fettnäpfchen stapft sie ins nächste und ist dabei immer noch sehr charmant.

Auch alle anderen Charaktere wurden liebevoll und sympathisch von der Autorin beschrieben und ich war ihnen, besonders Polly, bereits nach wenigen Seiten unwiderruflich verfallen.

Die Landschaft ist so detailgetreu beschrieben, so dass man sich fühlt, als sei man mit Polly unterwegs und würde die Tage in der wunderschönen Toskana verbringen, die Sonne genießen, im Pool schwimmen, den traumhaften Leo anschmachten und nebenbei auch mal ein bisschen arbeiten.

Die Geschichte ist so schön wie im Märchen und während des Lesens hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht.

 Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, leicht und mit viel Humor.

Eben ein Buch voller polliger Momente, die einem ein Gefühl von Brausepulverblubberblasenbauch bescheren. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine witzige Geschichte mit viel Sonne und Gefühlen hat.

- und allen anderen auch !!