Rezension

Wieder einmal ein sehr guter, wenn auch etwas anderer Roman aus der Welt von Skulduggery Pleasant.

Skulduggery Pleasant  05. Rebellion der Restanten - Derek Landy

Skulduggery Pleasant 05. Rebellion der Restanten
von Derek Landy

Durch ein Missgeschick konnte ein Restant die anderen Restanten befreien, die bis dahin sicher im Hotel Mitternacht verwahrt wurden. Nun sind alle frei und machen sich auf, ihre „Retterin“ Darquise zu finden, da sie die Welt vernichten soll. Nur weiß noch niemand, wer Darquise eigentlich ist, außer Walküre, denn sie ist diejenige, vor der sich alle Magier fürchten. Sie selbst möchte ihr Schicksal aber ändern, und zwar alleine… noch nicht einmal Skulduggery weiht sie ein.

Wie auch die anderen Romane dieser Reihe hat mich dieser wieder vollkommen in seinem Bann gezogen und ich habe ihn fast in einem Stück durchgelesen. Die Geschichte wird in jedem Roman kontinuierlich vorangetrieben und Derek Landy hat auch in diesem immer wieder überraschende Wendungen eingebaut und scheut auch nicht davor, Figuren sich verändern zu lassen. Das mag nun nicht jedermanns Geschmack sein, aber Landy verhindert dadurch, dass sich eine gewisse Routine in seine Romanreihe einschleicht.
Vom Schreibstil her finde ich diesen Band etwas härter als die letzten. Natürlich ist immer noch viel Witz und Charme dabei, aber irgendwie scheint er mir auch etwas gewalttätiger geworden zu sein. Ein reines Jugendbuch ist Skulduggery Pleasant spätestens ab diesem Band nicht mehr.
Die Figuren entwickeln sich auch in diesem Band weiter. Walküre, die mit jedem Band ein Jahr älter wird, entwickelt sich langsam zu einer jungen Frau, die nun auch mit der Liebe zu kämpfen hat. Zum Glück wird dieses Thema hier nicht zu kitschig behandelt und passt damit ziemlich gut in den Verlauf der Geschichte.
Das Ende des Romans war diesmal mehr als Überraschend und wird bestimmt auch noch die Geschichte der weiteren Bände dominieren.

Fazit

Wieder einmal ein sehr guter, wenn auch etwas anderer Roman aus der Welt von Skulduggery Pleasant. Die gesamte Geschichte lässt sich flüssig lesen und protzt wieder einmal vor Witz und Ironie. Das Ende dagegen muss man erst einmal verdauen. Es öffnet dem Autor aber viele Möglichkeiten, die Geschichte in interessante Bahnen weiterzuleiten.