Rezension

Wildwuchs

Wildwuchs
von Berndt Schulz

Bewertet mit 2.5 Sternen

Vier Männer sind auf dem Weg zu einem Restaurant, weil sie etwas suchen. Der Plan ist ausgearbeitet, die Kabelbinder sind bereit, alles müsste nach Plan laufen. Aber einer der vier hat eine Pistole und benutzt sie auch gerne. Am Ende sind sieben Menschen tot. Es überleben nur zwei in diesem Haus, die kleine Tochter der Restaurantbesitzer und Kevin Hansen, ein junger Mann.

Max Horner, 70 Jahre alt und Hauptkommissar a. D., kann es nicht lassen und stellt seine eigenen Ermittlungen an.

Ich kam nicht so richtig in die Geschichte hinein, denn es zog sich alles ziemlich hin. Das änderte sich zwar mit der Zeit, doch so wirklich gepackt wurde ich nicht.

Garten- und Naturfreund Horner ist verwitwet, dennoch führt er Gespräche mit seiner Frau und erhält Ratschläge von ihr. Auch von seinem Labrador Wallander bekommt er Hinweise. Zu seinem Enkel Philipp hat er eine intensive Beziehung, was seiner Tochter nicht unbedingt recht ist. Sein ehemaliger Mitarbeiter Julian Schleicher sorgt dafür, dass er immer noch mit Informationen aus der Polizeibehörde versorgt wird. Max Horner ermittelt und das gefällt dem Hauptkommissar Dieter Pauli nicht unbedingt, er hält Horner für eine Landplage. Der hinzugezogene Profiler erkennt, dass jemand versucht die Kontrolle zurück zu gewinnen. Aber es bringt die Ermittlungen in dem Fall nicht so wirklich weiter.

Mit keinem der Charaktere konnte ich mich richtig anfreunden, daher konnte ich auch mit keinem mitfiebern. Am Ende erkennt man, was die Abgründe in Menschen für unsägliche Folgen haben können.

Ein Krimi, der mich nicht wirklich überzeugen konnte.