Rezension

Willkommen in der Niemalswelt

Niemalswelt - Marisha Pessl

Niemalswelt
von Marisha Pessl

Klappentext:

Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben …

Ohje was soll ich nur sagen? "Niemalswelt" zählt bei mir zu den Büchern, die ich aufgrund der Werbung und positiven Reaktionen auf bekannten Social Media Plattformen unbedingt haben wollte. Das Cover hat es mir angetan, aber auch der Klappentext, weil er mal so ganz anders klang, als die anderen Bücher, die man bisher so kennt. Aber das alles war mein Verhängnis, weil ich mir das Buch, ohne vorher reinzulesen, besorgt habe. Denn hätte ich reingelesen, hätte ich schon auf den ersten Seiten gemerkt, dass es leider kein Buch für meinen Geschmack ist. Und zwar liegt das ganz stark am Schreibstil der Autorin, der leider überhaupt nicht meiner war. Ich habe dennoch versucht damit warm zu werden und somit habe ich mich mehr oder weniger durch das Buch gequält.

Die Story an sich wäre schon interessant gewesen, aber die Autorin hat mich mit ihrem Erzählstil null gepackt und ich habe mich dabei ertappt, dass ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt habe. Leider habe ich auch ewig gebraucht mit dem Buch fertig zu werden - sowas kenne ich von mir eigentlich nicht. Auch das Ende war dann eher unbefriedigend für mich.

Ich würde an dieser Stelle 2,5 bis 3 Sterne vergeben, weil ich die Idee mit der Zeitschleife total toll fand (Und täglich grüßt das Murmeltier zählt zu meinen Lieblingsfilmen). Es gibt mit sicherheit viele Leser, die auch etwas mit dem Schreibstil anfangen können, weshalb ich das Buch nicht von vornherein schlecht reden mag - es war halt einfach nichts für meinen Geschmack.