Rezension

Verborgenes

Niemalswelt - Marisha Pessl

Niemalswelt
von Marisha Pessl

Bewertet mit 4 Sternen

Verborgenes

Die Meinung zu Marisha Pessl ist bei den Lesern bei uns im Freundeskreis eher zwiegespalten: einige lieben ihre Bücher, andere können damit so gar nichts anfangen... Bei mir variierte das von Buch zu Buch – dieses hier war wieder eines, das mich mehr überzeugen konnte:

„Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben …“

Dieses Buch hat alles, weil es eine tolle Mischung ist: aus Psycho-Thriller, Coming-of-Age und Mystery. Dieser Genre-Mix hat mir sehr gut gefallen, weil alles wie ein schönes Puzzle ineinander passt. Man hat nie das Gefühl, hier wird übertrieben oder es sei nicht authentisch.

Die Geschichte ist sehr spannend präsentiert und besonders dieser Zeitschleifen-Aspekt hat mir auch gut gefallen. Die Figuren sind glaubwürdig skizziert und gut dargestellt in ihren Aktionen und Reaktionen.