Rezension

Wirr

Das dunkle Haus - Åke Edwardson

Das dunkle Haus
von Åke Edwardson

Bewertet mit 3 Sternen

Kommissar Winter hat sich eine Auszeit im Süden genommen. Sein alter Job zieht ihn jedoch zurück nach Göteborg. Seine Familie bleibt jedoch zunächst im Süden.
Sofort ist Winter wieder in einem Fall involviert, nachdem eine Mutter und zwei ihrer drei Kinder getötet wurden. Nur das Baby überlebt. Der Vater war vermeintlich im entfernten Stockholm.
Erst ein aufmerksamer Nachbar meldet, dass etwas im Haus der Opfer nicht stimmt.
Wer hat die Familie getötet und wieso überlebte das Baby?

Die Leseprobe las sich noch vielversprechend. Ein paar der Bücher und Verfilmungen rund um Kommissar Winter hatte ich bereits gelesen und freute mich daher auf den neuen Teil.

Leider habe ich mich durch dieses Buch gequält.
Das Buch ist wirr geschrieben. Ich kann das nicht genauer beschreiben. Allerdings hätten ein paar mehr vollständige Sätze mit Punkten dem Buch gut getan. Auch häufige Erwähnungen wie spanish Style oder schwedisches Modell nerven irgendwann.
Die Beschreibungen von Göteborg gefielen mir jedoch.

Warum Winters Mutter auf einmal schwer krank sein muss oder wieso die Familie nicht mit nach Göteborg kommt, erschließt sich mir nicht richtig.

Der Fall selbst ist ganz interessant, auch wenn neben Winters wirren Gedanken ein irgendwie gestörter Verdächtiger anstrengend ist.

Vielleicht hätte Winter also nicht unbedingt zurückkommen müssen...