Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Wozu Masken für alle?

Felsenfest - Jörg Maurer

Felsenfest
von Jörg Maurer

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch beginnt mit einem Vorwurf des Autors, der eigentlich kein Vorwurf sondern ein Vorwort sein sollte. Ja das sind die Tücken der automatischen Berichtigung!

Der Abiturjahrgang 82/83 ist mal wieder zum Klassentreffen eingeladen worden. Im Verlauf des Buches werden wir immer mal wieder den Antwortbrief eines Eingeladenen zu lesen bekommen. Es fängt gleich mit einem solchen an.

Die Teilnehmer des Klassentreffens machen eine Wanderung auf einen Berggipfel. Doch auf diesem Gipfel ereignet sich etwas, was sie nicht erwartet haben…

Dann passiert dort auch noch ein Mord. Aber warum? Niemand weiß, wer der Ermordete ist, denn alle tragen Lady-Gaga-Masken….

Der Erpresser hatte zwar sämtliche Handys eingesammelt, doch einer der Männer hatte nicht alles abgegeben und Kommissar Jennerwein eine kurze SMS geschickt. Zunächst muss der aber gewaltig grübeln, was das sein soll…

Doch dann kommt das Kommissariat in Fahrt. Sie müssen unbedingt herausfinden, auf welchen Gipfel die Gruppe gestiegen ist…

Dann sind das noch die Sprösslinge der Klassentreffenteilnehmer. Und Tom ist wütend, weil er meint, Jennerwein würde nichts tun. Er beschließt auf eigene Faust zu suchen. Doch was er letztendlich findet, hatte er nicht erwartet….

Dann gibt es da noch die Graseggers, die unbedingt gemeinsam Bürgermeister werden wollen….

Außerdem geht der Autor auch noch in  die Zeit um 1294 n. Chr. zurück in welcher ein Vertrag eine große Rolle spielt…

 Was ereignete sich auf dem Gipfel? Wer wurde ermordet und warum trugen alle diese Masken? Der Täter trug auch eine, hätten sie vielleicht gewusst, wer es ist, hätte nur er eine getragen? Kommt Kommissar Jennerwein noch rechtzeitig auf den Sinn der SMS? Werden sie herausfinden, auf welchen Gipfel die Gruppe gewandert ist, denn niemand scheint etwas zu wissen? Was hat Tom gefunden? Wer sind diese Graseggers? Und was hat es mit dem Vertrag aus dem Jahr 1294 auf sich? Alle diese und noch mehr Fragen werden in diesem Buch beantwortet.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist der sechste Alpenkrimi von Jörg Maurer und der zweite, den ich gelesen habe. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, es tauchen keine Fragen darüber auf, was der Autor mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Es ist ein Krimi, kein Thriller, und daher eben auch nicht soooo spannend wie ein solcher. Aber die Spannung hielt sich gleichmäßig das ganze Buch hindurch.  Sie kam auch gleich am Anfang auf, war, wie gesagt keine hohe Spannung aber doch so, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht, was der Sinn der Aktion des Täters war. Und um was es eigentlich ging. So war das Buch für mich durchgehend spannend. Es hat mir sehr gut gefallen.