Wunderschöner Auftakt! Unbedingt lesen!
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
Am Vorabend des Ersten Weltkriegs geht die Niederländerin Tilla van Campen eine arrangierte Ehe mit Joseph, dem ältesten Sohn des Berliner Industriellen Meindorff, ein. Tillas Schwester Demy soll sie nach Berlin begleiten. Die dritte Schwester Anki, Kindermädchen bei Aristokraten in St. Petersburg, bekommt zeitgleich die dortigen politischen Veränderungen zu spüren und gerät in die unheilvolle Nähe des mysteriösen Rasputin. Und auch in der deutschen Kolonie "Deutsch-Südwestafrika" überschlagen sich nach Diamantfunden die Ereignisse: Leutnant Philippe Meindorff muss einen harten Kampf gegen die Kriminalität und um seine Verlobte bestreiten. Der erste Band einer großen Familiensaga, die in vergangene Zeiten entführt.
"Himmel über fremdem Land" ist der erste Teil der Meindorff-Trilogie. Wer gerne historische Romane liest, sollte gar nicht weiterlesen, sondern sich am besten sofort für das Buch entscheiden und es lesen. Ich lese sehr, sehr gerne historische Romane und kann auch eine Vielzahl von Büchern mein Eigen nennen, jedoch muss ich zugeben, dass mich seit längerer Zeit kein historischer Roman mehr so überzeugt hat, wie "Himmel über fremdem Land".
Die Geschichte um Tilla, Demy und Anki ist unheimlich interessant, unterhaltsam und spannend. Sobald man die drei in sein Herz geschlossen hat, möchte man sie am liebsten gar nicht mehr rauslassen. Der Schreibstil ist schön flüssig und einfach zu lesen, was dazu beigetragen hat, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Ich habe wirklich jede einzelne Minute genossen.
Alles in allem kann ich "Himmel über fremdem Land" auf jeden Fall weiterempfehlen. Wem der erste Teil nicht reicht, und wer sofort wissen möchte, wie es weiter geht, sollte mit "Sturmwolken am Horizont" gleich den zweiten Teil lesen. Von mir erhält "Himmel über fremdem Land" auf jeden Fall 5 von 5 möglichen Sternen. Absolute Leseempfehlung!