Rezension

Ziemlich befriedigender Abschluss der Reihe

Plötzlich Fee - Frühlingsnacht - Julie Kagawa

Plötzlich Fee - Frühlingsnacht
von Julie Kagawa

Bewertet mit 3.5 Sternen

Julie Kagawa äußert sich im Zusatzmaterial zum Buch dazu, dass sie die Reihe eigentlich nach drei Büchern beenden wollte; das Ziel der Geschichte war, dass Meghan zur Eisernen Königin wird, doch sie wurde überzeugt, die Liebesgeschichte mit Ash positiv enden zu lassen - und meiner Meinung nach merkt man das.

"Plötzlich Fee: Frühlingsnacht" ist an sich kein schlechtes Buch. Ashs Suche nach einer Möglichkeit, mit Meghan zusammen zu sein, war für mich durchaus spannend und das ganze aus seiner Sicht zu sehen, hat mir gut gefallen. Seine Beziehung zu verschiedenen Charakteren, gerade Puck, wird viel klarer und man versteht ihn auf jeden Fall besser - gerade die Einblicke in seine Vergangenheit zeigen gut, dass er sich verändert hat. Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht weiß, ob es eine gute Idee war, den Leser so kurz vor dem Ende mit seinen vergangenen Grausamkeiten zu konfrontieren... es macht es ein wenig schwer, ihm einen glücklichen Ausgang zu wünschen. Trotzdem war seine Reise für mich interessant und mir hat gefallen, wie er und uns bereits bekannte Charaktere verschiedene Hindernisse überwunden haben.

Dass Meghan kaum persönlich vorkam, hat mich nicht wirklich gestört, da es nicht ihre Geschichte war und sie dennoch eine große Präsenz hatte. Ich hatte jedoch ein Problem mit der Wiederkehr eines gewissen Charakters und damit, wie die Autorin mit diesem Handlungsstrang umgegangen ist. Das alles war für mich sehr frustrierend und obwohl ich die Figur an sich mochte, hat der Umgang mit ihr meinen Lesespaß ein wenig gestört.

Davon abgesehen fand ich "Plötzlich Fee: Frühlingsnacht" aber gut. Die Handlung war, bis auf ein paar kleine Längen, recht spannend und unterhaltsam und auch das eigentliche Ende war gelungen und passend. Zudem hat es mir gefallen, mehr über Ash und seine Sicht auf die Dinge zu erfahren. Allein für die Darstellung und Entwicklung seiner Beziehung zu Puck hätte die Lektüre sich für mich gelohnt.