Rezension

Ziemlich hanebüchen

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte - Rachel Joyce

Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte
von Rachel Joyce

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:
Anfang der 1970er Jahre, Crapham, England. Damit der Kalender wieder stimmt, sollen zwei zusätzliche Sekunden eingefügt werden. Der 11-jährige Byron wartet darauf, dass es endlich passiert. Doch als er meint, es ist so weit, wünscht er sich, es wäre nicht passiert. Denn just in dem Moment fährt seine Mutter ein kleines Mädchen an. Außer Byron bemerkt es niemand. Und doch wird dieser kurze Moment sein ganzes Leben ändern.

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt, konnte ich mit dem Buch nicht viel anfangen. Die Handlung fand ich anfangs ziemlich hanebüchen. Die späteren Auswirkungen schienen mir schon eher plausibel und interessant.

Auch der Schreibstil hat mich etwas gequält. Das ist aber rein subjektiv, anderen kann er durchaus zusagen. Byrons Gedanken wiederholen sich immer wieder, das fand ich sehr ermüdend.

Der Roman gliedert sich in zwei Handlungsstränge. Einmal geht es um den 11-jährigen Byron Anfang der 1970er Jahre, zum anderen um den 50-jährigen psychisch kranken Jim fast 40 Jahre später. Wie diese beiden Erzählungen zusammenhängen, möchte ich hier nicht verraten, nur so viel: es hat mich überrascht.

Fazit:
Mit Rachel Joyce’ Erstling „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ ist dieses Buch nicht zu vergleichen, leider auch nicht annähernd so gut.