Rezension

Zwiegespalten

Die Frauen am Fluss - Katherine Webb

Die Frauen am Fluss
von Katherine Webb

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück – leider, denn es wäre noch Potenzial für so viel mehr gewesen.

Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück – leider, denn es wäre noch Potenzial für so viel mehr gewesen.

Ich bin begeistert von dem Setting der Geschichte: Anfang des 20.Jahrhunderts irgendwo auf dem ländlichen England. In einem Dorf, das an Strukturen und einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft festhält. Erzählt wird die Geschehen von drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: von der vornehmen Irene, die aus London verbannt wurde und an einem gebrochenem Herzen leidet. Ihr fällt es schwer mit dem ländlichen Leben und den Dorfbewohnern klar zu kommen. Von der quirligen Pudding, die ihr Dorf und ihre Arbeit liebt, aber um ihre Familie kämpfen muss und von der stummen Clemmie, der niemand etwas zutraut und die trotzdem von einem normalen Leben und der großen Liebe träumt. Diese Protagonistinnen in dem ländlichen Setting kurz nach dem ersten Weltkrieg  finde ich super.

Nur leider kommt die Handlung nur sehr zäh voran. Ich mag es das Leben dieser Frauen kennenzulernen, aber etwas mehr Geschehen dabei wäre mir schon ganz recht gewesen. Hier finde ich hätte die Autorin sich entweder mehr einfallen lassen sollen oder das Buch deutlich kürzen können.