Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Leben und Sterben zum Rhythmus der Musik
In den finsteren Seitengassen und Cocktailbars von Los Angeles spielen Ry Cooders Geschichten. Dort sind die Arbeiter und kleinen Kriminellen zu Hause, die um ihr Überleben kämpfen. Kleine Kriminalgeschichten, in denen Ry Cooder gekonnt und ein wenig ironisch mit den Genres des Hardboiled-Krimis und des Gangsterfilms spielt.
Und nun betätigt er sich mit seiner Geschichtensammlung "In den Straßen von Los Angeles" auch noch als Schriftsteller. Bei dem Titel dachte ich sofort an "Strahlend schöner Morgen" von James Frey, einen Episodenroman, in dem die Stadt der Engel die Hauptfigur ist, und der mich sehr beeindruckt hat.
"In den Straßen von Los Angeles" könnte man auch fast als Episodenroman bezeichnen, denn es gibt auch bei Cooder Personen, die immer wieder auftauchen. Der zeitliche Rahmen der acht...
Ry Cooder gelingt es spielend, den Leser in das Los Angeles der Vierziger- und Fünfzigerjahre zu entführen und auch wenn seine insgesamt acht Kurzgeschichten Zeit erfordern, bis man sich vollends in ihnen verliert, haben sie mich schlussendlich doch in ihren Bann geschlagen, zumal die vielen musikalischen, politischen und gesellschaftlichen Anspielungen, gepaart mit einer wilden Genre-Mixtur aus Drama, Tragödie, Krimi und Thriller eine wahre Freude sind. Zudem versteht Ry Cooder eben nicht...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.