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BJÖRK: "Niemand verbindet Herz und Verstand poetischer als SJÓN."
Island 1918: Die Spanische Grippe versehrt das Land, Vulkan Katla verdunkelt den Himmel und Island erhält endlich seine Unabhängigkeit. Zeiten des Aufruhrs und Aufbruchs. Mittendrin Máni Steinn: ohne Eltern, ohne Arbeit und zu allem Übel kann er weder lesen noch schreiben. Schlechte Voraussetzungen für einen jungen Mann in dieser Zeit. Aber Máni liebt das Kino und findet Rettung bei den Stummfilmen - und bei der schönen Sóla. Auf ihrem Motorrad entführt sie ihn aus der Dunkelheit und zeigt ihm, dass sich der Kampf lohnt, wenn man sich treu bleibt. In einer lyrischen, bildgewaltigen Sprache verwebt Sjón Historisches mit Phantastischem. Auch sein neuer Roman ist Weltliteratur.
Die Bücher von Sjón überraschen immer wieder. Klingen die Klappentexte nach einer 'normalen' Geschichte, erwartet einen doch immer etwas völlig anderes. Das stößt mir zwischendurch immer wieder gemein auf, weil ich damit nicht gerechnet hatte, aber gerade das macht die Faszination dieser Bücher auch wiederum aus.
In "Der Junge, den es nicht gab" gefiel mir das Ende am meisten. Die Geschichte an und für sich fand ich eher seltsam, wenngleich sie ein authentisch wirkendes Bild aus der...
Nach dem Tod seiner Mutter hat man Máni zu seiner Urgroßtante Karmilla gegeben, mit der auf einem Dachboden lebt. Der 16-Jährige verdient ab und zu Geld als Stricher, für die Verhältnisse im Jahr 1918 erzielt er damit hohe Einnahmen. 1918 erlebt Island durch die Einschränkung des Schiffsverkehrs als Folge des Ersten Weltkriegs eine Wirtschaftskrise. Im Dezember des Jahres wird die Insel unabhängig von Dänemark werden, das Land mit knapp 100 000 Einwohnern gehört damals zu den ärmsten Ländern...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.