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In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und realisiert, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten komplett zu entgleiten droht. Außerdem: Eine idealistische Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen, der sich fragt, ob er Freunde hat oder nur noch Stammkunden. Thorsten Nagelschmidt hat mit "Arbeit" einen großen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studenten, Touristen und Raver feiern. Temporeich erzählt er von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und stellt Fragen, die man beim dritten Bier gerne vergisst: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Für wen bedeutet das noch Freiheit, und wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg?
Was passiert eigentlich nachts, wenn fast alle schlafen? Es gibt immer Leute, die nachts arbeiten müssen, feiern wollen oder einfach nicht schlafen können.
Thorsten Nagelschmidt hat Kurzgeschichten aus dem Berliner „Nachtleben“ zu einem amüsanten Buch zusammengetragen.
Ich habe noch nie ein Buch voller Kurzgeschichten gelesen und war am Anfang etwas skeptisch. Nach und nach habe ich aber Gefallen daran gefunden, da der Autor die Schicksale verschiedener Menschen geschickt...
Freitagnacht in Berlin: Wer hält die Stadt am Laufen, wenn es Nacht ist? Da ist der Taxifahrer Bederitzky, der irgendwann mal aus dem Osten rübergemacht hat. Gescheiterter Musiker, der seinen Fahrgästen gerne mal seine eigenen Aufnahmen vorspielt. Das Geld ist knapp, die Konkurrenz groß.
„Heinz Georg Bederitzky jammert nicht. Heinz Georg Bederitzky ist keiner dieser Jammerossis.“
Bei seinen Fahrten durch das nächtliche Berlin kreuzt er die Wege manch anderer Darsteller in...
Wenn andere es sich abends vorm Fernseher gemütlich machen, müssen sie malochen: Rettungssanitäter, Türsteher, Taxifahrer, aber auch Drogendealer und Pfandflaschensammler sind unterwegs. Eine Nacht lang begleitet der Leser sie durch Berlin, knappe 12 Stunden, die für manchen alles verändern.
Nagelschmidts Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt, ich war richtig im Leserausch. Seine Protagonisten sind so echt, dass man meint sie beim nächsten Besuch in der Hauptstadt...
Das Buch „Arbeit“ ist ein in Szenen erzählter Roman von Thorsten Nagelschmidt. Die einzelnen Geschichten der enthaltenen Kapitel spielen alle innerhalb weniger Stunden in Berlin, von Freitag bis zum Samstagmorgen. Sie handeln von unterschiedlichen Figuren, die ihren Berufen oder ihrer Berufung nachkommen und ließen mich als Leserin tief eintauchen in die quirlige lebhafte nächtliche Welt der Großstadt.
Hier begegnete ich Drogenhändlern und Türstehern, einer Fahrradkurierin, dem...
Das Buch befindet sich in 11 Regalen.