Alle Rezensionen von Tialda Bibliofeles

Mein Herz ruft deinen Namen - Susanna Tamaro

Mein Herz ruft deinen Namen
von Susanna Tamaro

Still, leise und voller Bedeutung und Herzberührung.

Das Cover von Susanna Tamaros “Mein Herz ruft deinen Namen” passt perfekt zur Geschichte, die es umschließt. Einerseits schlicht, doch trotzdem mit einer gewissen Leidenschaft – den Umriss des Feuers, das die Ahornblätter bei genauerem hinsehen bilden.

Sarathoas - Valerian Çaithoque

Sarathoas
von Valerian Çaithoque

Ein optischer Schatz mit schreibtechnischen Schwächen.

Selten habe ich so lange für ein Buch gebraucht wie für den zweiten Band der Amizaras Chronik “Sarathoas” von Valerian Çaithoque, dessen Gesicht weiterhin im Unbekannten bleibt.

Die Nonnen von Sant'Ambrogio - Hubert Wolf

Die Nonnen von Sant'Ambrogio
von Hubert Wolf

Ein Buch mit dem ich persönliche Differenzen hatte, das aber objektiv betrachtet richtig gut ist.

Der Klappentext von Hubert Wolfs “Die Nonnen von Sant’Ambrogio” klingt atemberaubend und nach einem richtig spannenden Buch – also habe ich mich auch genau darauf eingestellt, rechnete mit einem skandalösen historischen Roman nach einer wahren Geschichte. Nun ja… DAS war dieses Buch leider nicht, und zwar in jeder Hinsicht.

Das fremde Haus - Sophie Hannah

Das fremde Haus
von Sophie Hannah

Ein Psychothriller – ohne viel Psycho, dafür mit mehr Krimielementen, aber eigentlich nicht schlecht. Leider wurde der recht gute Plott mit unnötigen Nebengeschichten zugeschüttet.

Am Auffälligsten ist an Sophie Hannahs “Das fremde Haus” die geniale Aufmachung. Das Taschenbuch trägt einen Umschlag aus dickem, aber trotzdem milchig-durchsichtigem Papier worauf Grundrisse einer Wohnung und blutige Fingerabdrücke zu sehen sind. Nimmt man den Umschlag ab, sind nur noch die schwebenden Worte auf weißen Untergrund zu sehen, die im Nichts zu stehen scheinen.

Die Finsternis erwacht - Sandra Kreuzberger

Die Finsternis erwacht
von Sandra Kreuzberger

Einfache und spannende Geschichte mit typischen Fantasyelementen – eine sehr junge Autorin zeigt: das Rad muss nicht neu erfunden werden um gut zu sein.

Dass es sich bei “Die Finsternis erwacht” von Sandra Kreuzberger um ein Kinder- bzw. Jugendbuch handelt, kann man schon auf den ersten Blick anhand des bunten Covers erkennen. Ich hatte zu Anfang leichte Bedenken, dass das Buch z.B. “Oksa Pollock” ähneln könnte – aber diese Zweifel wurden zum Glück sehr schnell zerschlagen.

Opfer - Cathi Unsworth

Opfer
von Cathi Unsworth

Emotionale Jugendthrillerelemente wechseln sich perfekt mit Krimielementen ab. Außerdem eine besondere Empfehlung für Liebhaber der frühen Gothicszene.

Die Bezeichnung ‘Kriminalroman’ ließ mich etwas skeptisch an “Opfer” von Cathi Unsworth herangehen, da mir dieses Genre eigentlich nicht liegt. Aber der Klappentext und die ansprechende Aufmachung des Covers machten mich trotzdem so neugierig, dass ich das Buch lesen wollte – und kurz darauf war ich schon voll und ganz in der Geschichte gefangen.

Sang Royal 02 - Dongzi Liu, Alejandro Jodorowsky

Sang Royal - Schuld und Sühne
von Alejandro Jodorowsky Dongzi Liu

Hirnrissig und absurde Story gekoppelt mit genialem Zeichenstil. Hysterische Lacher garantiert.

“Sang Royal 02: Schuld und Sühne” von Alejandro Jodorowsky und Dongzi Liu – der vollkommene Irrsinn in Form eines Comics geht in die zweite Runde.

Artikel 5 - Kristen Simmons

Artikel 5
von Kristen Simmons

Eine nur zu realistische Dystopie, die den Leser mitreißt und tief in Embers Welt zieht.

Obwohl der Klappentext nur aus einem Gesetzesauszug besteht, hat mich “Artikel 5″ von Kristen Simmons sofort fasziniert. Diese 5 Artikel klingen so krass, dass ich es mir schon wieder vorstellen konnte, dass die Regierung (vor allem in Amerika) irgendwann einmal derart drastische Gesetze einführt – und ich wollte unbedingt lesen, wie sich das auf die Gesellschaft wohl auswirkt.

Das Laicos-Projekt - Taken - Erin Bowman

Das Laicos-Projekt - Taken
von Erin Bowman

Typisches Jugendbuch – Junge deckt fiese Machenschaften auf und versucht sich dagegen aufzulehnen. Lässt sich ganz gut lesen – aber etwas Neues ist es nicht.

Soviel steht fest: Der Klappentext von Erin Bowmans Trilogie-Auftakt “Taken: Das Laicos-Projekt 1″ macht neugierig. Allerdings stellte sich mir irgendwann die Frage, ob ein gewisser Film namens “The Village – Das Dorf” nicht zumindest ein klein wenig für die Geschichte Modell gestanden hat – was heißen soll, dass ich eine einzige, dafür aber sehr gravierende Parallele erkennen konnte.

Ein Brief aus England - Brigitte Beil

Ein Brief aus England
von Brigitte Beil

Schwermütig, grau und still – ein trauriger Blick in die Geschichte einer Frau, die ein Kind des 3. Reichs war und politische Handlungen ausbaden durfte.

“Ein Brief aus England” von Brigitte Beil ist von Schwermut gezeichnet. Dies beginnt beim wunderschön melancholischem Cover und setzt sich so durch das ganze Buch fort – Schwermut eingebunden in Melancholie.

Die Frau in Schwarz - Susan Hill

Die Frau in Schwarz
von Susan Hill

Eine absolut hinreißende Gothicnovel. Perfekter könnte das Buch nur noch dann sein, wenn nicht fälschlicherweise behauptet würde, es wäre der Roman zum Film.

Als ich “Die Frau in schwarz” im Kino gesehen hatte, wusste ich überhaupt nicht, dass es sich dabei um einen Klassiker der Schauerliteratur handelt. Nachdem sich dann der Film sofort zu einem meiner Lieblingsfilme entwickelte, war ich ganz begierig darauf Susan Hills Werk zu lesen.

Im Land der Kaffeeblüten - Laura Antoni

Im Land der Kaffeeblüten
von Laura Antoni

1903 und 2011. Bremen und Guatemala. Eine spannende, mitreißende Familiengeschichte mit Geheimnissen, unerlaubter Liebe und Tod.

Schon als ich “Im Land der Kaffeeblüten” von Laura Antoni zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich absolut hingerissen, denn die Aufmachung ist wirklich bezaubernd. Durch den Schutzumschlag aus relativ rauem Papier wirkt das Buch irgendwie alt und die Zeichnungen der Blüten auf dem Cover setzen sich auf der ersten Buchseite fort – einfach nur wunderschön.

Sternenreiter - Jando

Sternenreiter
von Jando

Eine bezaubernde, rührende Geschichte, in der man sich wie in einer warmen Kuscheldecke einhüllen kann und die gleichermaßen tröstet wie zum Nachdenken anregt.

Schon als ich den Buchdeckel von Jandos “Sternenreiter: Kleine Sterne leuchten ewig” aufgeschlagen habe, musste ich wegen den vielen gelben Sternen auf dunkelblauem Hintergrund ein wenig an “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry denken – und auch von der Tiefe der Story her kann sich “Sternenreiter” mehr als gut mit dem “Prinzen” messen.

Kinder - Jürgen Seibold

Kinder
von Jürgen Seibold

Leider in die Hose gegangen. Ein Schuss in den Ofen. Ein Schlag ins Wasser. Sucht euch was aus. Plotttechnisch wie eine Achterbahn, die ohne Steigung und Gefälle geradeaus fährt, bis der Saft leer ist.

Der (vollkommen hochgestapelte) Klappentext von Jürgen Seibolds “Kinder” in Verbindung mit der Anpreisung als Psychothriller machten mich sehr neugierig auf das Buch. Neugier ist der Katze, oder in diesem Falle der Spannung, Tod.

Dämonenkuss - Jenna C. Black

Dämonenkuss
von Jenna C. Black

Eine Welt, in der Exorzisten von der Regierung eingestellt werden – spannend und interessant umgesetzt, extrem charakteristische Protagonistin inklusive.

Als großer Fan von Exorzisten-Filmen, war ich hellauf begeistert, als ich durch Zufall über Jenna Blacks “Die Exorzistin: Dämonenkuss” stolperte – der Auftakt zu einer Trilogie.

Das Schneemädchen - Eowyn Ivey

Das Schneemädchen
von Eowyn Ivey

Man schlägt das Buch auf und entgegen kommt einem Alaska – der kalte Wind, zarte Schneeflocken und sanfte Ruhe. Und trotz aller Kälte wird das Herz tief berührt und erwärmt.

Normalerweise kaufe ich mir keine neuen Hardcoverbücher, einfach wegen des hohen Preises – aber “Das Schneemädchen” von Eowyn Ivey konnte ich einfach nicht in der Buchhandlung liegen lassen, und das obwohl ich davor noch nie etwas von dem Buch gehört hatte.

Rachekind - Janet Clark

Rachekind
von Janet Clark

Einer der besten Thriller, die ich jemals gelesen habe. Dicht, glaubwürdig und spannend – ein absoluter Pageturner mit der perfekten Prise an ‘Gänsehautmachern’.

Janet Clarks “Rachekind” kommt in athmosphärisch düster-beängstigendem Gewand daher und bereitet den Leser darauf vor, was ihn im Inneren des Buches erwarten wird.

SaarLegenden -

SaarLegenden
von

Perfekt um die regionalen Legenden des Saarlands mit Spaß und ohne viel Leseaufwand vermittelt zu bekommen – egal ob Kind oder Erwachsener.

Regionale Legenden und Sagen finde ich wahnsinnig interessant, was könnte da besser sein, als das Ganze auch noch in kurze, bunte Comics verpackt serviert zu bekommen? Genau das bietet “SaarLegenden” von Bernd Kissel – dem ersten Band, von insgesamt drei bisher erschienenen, um genau zu sein.

Für immer die Seele - Cynthia J. Omololu

Für immer die Seele
von Cynthia J. Omololu

Im Prinzip eine gute Geschichte mit spannendem Thema – allerdings wirkten die Umstände auf mich zu unglaubwürdig und zu gewollt.

Cynthia J. Omololus Auftakt zu ihrer “Für-immer”-Trilogie – “Für immer die Seele” – besticht mit einer wunderschönen Aufmachung. Auf dem eher rauen Umschlag sind das Wort ‘Seele’ und die Schmetterlinge in glänzendem Lack aufgedruckt und laden dazu ein, das Cover immer wieder anzufassen.

Was fehlt, bist Du - Lola Jaye

Was fehlt, bist Du
von Lola Jaye

Nicht langweilig und sehr gut lesbar – aber der emotionale Funke springt leider nicht über.

Zwar ist das Cover von Lola Jayes “Was fehlt, bist Du” bunt, verziert und schön anzusehen, aber irgendwie passt es nicht zu der eigentlich ernsten Geschichte, die es umschließt. Und genau wie das Cover ist im Prinzip das ganze Buch. Es ist gut, aber etwas fehlt.

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