Alle Rezensionen von Tialda Bibliofeles

Die Zwölf - Justin Cronin

Die Zwölf
von Justin Cronin

Im Vergleich zum ersten Band ein bisschen schwächer, aber trotzdem noch fesselnd mit extrem dichter Story, so dass sich eine Welt mit beängstigenden Lebensumständen detailgetreu um den Leser aufbaut und man still hofft, dass es nie so weit kommt.

Der 2. Band von Justin Cronins Passenger-Trilogie, “Die Zwölf”, ist eines der Bücher, die im Regal besonders viel her machen und auf die man besonders stolz ist. Das Cover ist auf alt und abgenutzt getrimmt und passt somit perfekt zum ersten Band “Der Übergang”.

Nur eine Liste - Siobhan Vivian

Nur eine Liste
von Siobhan Vivian

Authentische Geschichte, die aufzeigt, dass der Schein trügt – denn hinter der äußerlichen Fassade eines Menschen sieht es meist ganz anders aus.

“Nur eine Liste” von Siobhan Vivian hat eines der treffendsten Cover, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Es geht um Teenager, allen voran um Mädchen, was durch das Pink bestens symbolisiert wird. …und das schwarz… nun ja – hinter der Fassade eines Menschen ist es für die Mitmenschen in erster Linie schwarz, solange wir nur sein Äußeres kennen.

Darina, die Süße - Maria Matios

Darina, die Süße
von Maria Matios

Eine Geschichte über die Auswirkungen des 2. Weltkriegs in Osteuropa anhand vom Beispiel der stummen Darina. Soll mehr aufklären als unterhalten, ist aber trotzdem gut.

Der innere Klappentext von Maria Matios’ “Darina, die Süße” erinnerte mich zurerst an den Film “Nell”, in dem die authistische Protagonistin nie mit der Außenwelt in Kontakt kam – das ist Darina, wie ich herausfand, nicht ganz.

Das ist nicht wahr, oder? - Jenny Lawson

Das ist nicht wahr, oder?
von Jenny Lawson

Ein neues Mitglied auf meinem Lieblingsbuch-Regal. Völlig strange Geschichten aus dem Leben einer Bloggerin und ein Humor, der ‘normalen’ Gesellschaftsmitgliedern im Hals stecken bleibt. Ich liebe es!

Wer denkt, dass das Cover mit dem Druck von flauschigem rosafarbenen Fell und einem Nagetier mit Halskrause und Umhang irgendwie unangenehm verrückt ist, der sollte “Das ist nicht wahr, oder?” von Bloggerin Jenny Lawson besser nicht lesen, denn das ist nur der Gipfel des Eisbergs – und ein perfektes Buch für mich.

Hier könnte ich zur Welt kommen - Marjorie Celona

Hier könnte ich zur Welt kommen
von Marjorie Celona

Eine Geschichte über ein Findelkind, die zeigt, dass Blut meist nicht dicker ist als Wasser und dass die Familie dort ist, wo das Herz ist.

Das Cover gepaart mit Klappentext und dem Titel “Hier könnte ich zur Welt kommen” von Marjorie Celona weckten mein Interesse, obwohl vor allem die Beschreibung der Geschichte klingt, wie schon viele davor.

Nudeldicke Deern - Anke Gröner

Nudeldicke Deern
von Anke Gröner

Weg von unsinnigen Diäten und hin zu bewusstem Essen ohne Reue. Ein Buch das einen guten Anstoß geben kann seinen Körper auch mit Übergewicht zu mögen. Man sollte aber nicht denken, dass man mit dem Kauf des Buches sein Gehirn an der Kasse lassen kann – w

Von Anke Gröners “Nudeldicke Deern: Free your mind and your fat ass will follow” erwartete ich eine unterhaltsame Lektüre über das Leben mit Übergewicht. Was mich erwartete, war letztendlich aber viel mehr und gab mir eine andere Sicht auf meinen Körper und Essen.

Weihnachtspunsch & Weihnachtskater - Christiane Lind

Weihnachtspunsch & Weihnachtskater
von Christiane Lind

Eine kleine Liebeserklärung gepaart mit der Erinnerung, dass Weihnachten meist nicht mehr das ist, was es eigentlich sein sollte. Einfach nur wundervoll und teils richtig emotional. Ein Muss für Katzenbesitzer.

“Weihnachtspunsch & Weihnachtskater” von Christiane Lind war in zweierlei Hinsicht eine Premiere für mich – ich hatte bisher weder Tiergeschichten noch ein Weihnachtsbuch gelesen, fand es aber überraschend gut. Bzw. gut ist eigentlich untertrieben – ich war total hingerissen.

Der Architekt - Jonas Winner

Der Architekt
von Jonas Winner

Nichts für Thrillerfans, die auf einfachem Niveau unterhalten werden wollen, wegen der vielen verschiedenen Handlungsstränge. Leser die sich aber gerne fordern lassen, werden am Ende mit einer Auflösung belohnt, die man garantiert nicht erwartet hätte.

Der Titel von Jonas Winners erstem in sich abgeschlossenen Psychothriller “Der Architekt” klingt erst einmal sehr unspektakulär und zahm, ebenso wie das Cover auf den ersten Blick recht bedeutungslos wirkt – doch nach Beenden des Buches wird man beides mit ganz anderen Augen sehen und vor allem den schwarzen Raum zwischen den gestreiften Flächen auf dem Titelbild zu deuten wissen.

Mein Bruder der Nichtraucher - Thorwald Börner

Mein Bruder der Nichtraucher
von Thorwald Börner

Ein realistischer Einblick in die Welt der Akutpsychiatrie anhand von echten Geschichten aus Sicht eines Pflegers.

In “Mein Bruder der Nichtraucher” gibt Thorwald Börner durch selbst erlebte Geschichten einen Einblick in das noch immer hinter vorgehaltener Hand beredete Thema “Psychiatrie”, in dem er seit vielen Jahren als Krankenpfleger arbeitet.

Unsere schönste Trennung - David Foenkinos

Unsere schönste Trennung
von David Foenkinos

Wie aus dem Leben gegriffen – wahnsinnig treffend und authentisch. Wir verlieben uns, um uns wieder zu trennen, um uns wieder zu verlieben, um uns wieder zu trennen …, denn das Schicksal kann sowieso niemand beeinflussen.

“Unsere schönste Trennung” von David Foenkinos erschien erstmals 2010 als Hardcover im C.H. Beck Verlag und vor kurzem endlich als Taschenbuch bei dtv, wo das Cover aber um einiges nüchterner aussieht, als das der ersten Auflage.

Die dritte Sünde - Eva-Ruth Landys

Die dritte Sünde
von Eva-Ruth Landys

Für alle Liebhaber des viktorianischen Zeitalters, die sich von Geschichte gleichermaßen wie von pikanten Ausschweifungen hinreißen lassen.

“Die dritte Sünde” ist das zweite Werk von Eva-Ruth Landys und der Auftakt einer Trilogie, die im viktorianischen England spielt.

Frostzauber -

Frostzauber
von

Zauberhaft romantische Fantasygeschichten vor einer Winterkulisse – wie gemacht für gemütliche Abende vorm Kamin.

Obwohl ich eigentlich kein besonders großer Fan von Anthologien bin, habe ich mich trotzdem an “Frostzauber: Magische Liebesgeschichten”, herausgegeben von Tanja Heitmann, gewagt – denn hier wirkten einfach zu viele Autorinnen mit, die ich gut finde.

Ein Flüstern in der Nacht - Moya Simons

Ein Flüstern in der Nacht
von Moya Simons

Ein jüdisches Kind zu Zeiten des Holocaust. Versteckt. Ohne die geliebte Familie und sich an Erinnerungsstücke klammernd. Als Leser den Anfang und das Ende des Krieges aus der Sicht einer 10-jährigen miterleben und Gänsehaut bekommen.

Moya Simons’ “Ein Flüstern in der Nacht” ist nicht das erste Buch über ein Kind, das den Holocaust erleben musste – dennoch kann es darüber, meiner Meinung nach, gar nicht genug Geschichten geben – vor allem dann nicht, wenn sie so toll geschrieben sind, wie diese hier.

Love@Miriam - Christiane Geldmacher

Love@Miriam
von Christiane Geldmacher

Durch die Tagebuchform interessant zu lesen, weil wirklich gut und authentisch geschrieben – hätten die Gestalkten aber logisch gehandelt, wäre die Geschichte gar nicht erst zustande gekommen.

In Christiane Geldmachers “Love@Miriam” wird darauf aufmerksam gemacht, welche Gefahren lauern, wenn man in sozialen Netzwerken nicht nachdenkt, jede x-beliebige Person auf seine Freundesliste nimmt und zu viel von sich öffentlich bekannt gibt

Erebos - Ursula Poznanski

Erebos
von Ursula Poznanski

“Erebos” fesselt und man möchte es nicht mehr weglegen, bis man endlich hinter sein Geheimnis gekommen ist.

Der Klappentext und die vielen bereits erschienenen Rezensionen zu “Erebos” von Ursula Poznanski führten dazu, dass ich das Buch schon seit es damals erschien lesen wollte. Jetzt – mehr als zwei Jahre später – kam ich endlich dazu, und ich war keinesfalls enttäuscht.

Das Inferno - Richard Laymon

Das Inferno
von Richard Laymon

Durchschnittlicher Thriller. Nicht schlecht, aber ich hatte mehr erwartet.

“Das Inferno” von Richard Laymon ist mit seinen mehr als 600 Seiten eines der dicksten Bücher des Autors und hat sich für mich stellenweise leider ziemlich gezogen.

Blood Romance 01. Kuss der Unsterblichkeit - Alice Moon

Blood Romance 01. Kuss der Unsterblichkeit
von Alice Moon

Das Muster der Geschichte ist nicht neu, aber die Umsetzung ist außergewöhnlich gut – absolute Empfehlung.

Als ich Alice Moons Reihenauftakt “Blood Romance: Kuss der Unsterblichkeit” bekam, rechnete ich fest damit, dass es sich um eine superkitschige Nervgeschichte handeln würde – aber ich irrte mich… Zumindest mit der Nervgeschichte – ein bisschen Kitsch ist dann doch dabei.

Schön tot - Edith Kneifl

Schön tot
von Edith Kneifl

Ein Stadtführer durch den Wiener Bezirk Marageten? Ein “Best of Alt-Männer-Stammtisch”? Nein, ein Krimi. Prädikat Schnarch.

Obwohl ich eigentlich nicht besonders angetan bin von Kriminalromanen, habe ich mich trotzdem dazu hinreißen lassen, Edith Kneifls “Schön tot” zu lesen. Ich dachte mir, an einem Buch mit spannend erscheinendem Klappentext, das nicht besonders dick ist, könne man nicht viel falsch machen. Weit gefehlt. Wieder einmal.

Vladimir Tod hat Blut geleckt - Heather Brewer

Vladimir Tod hat Blut geleckt
von Heather Brewer

Interessanter Auftakt einer Reihe um einen jugendlichen Halbvampir, der Lust auf mehr macht.

Vor Heather Brewers “Vladimir Tod hat Blut geleckt”, dem ersten Band um den jugendlichen Halbvampir Vladimir Tod, hat mich der sehr allgemein und kurz gehaltene Klappentext etwas abgeschreckt – denn besonders interessant klingt dieser auf den ersten Blick nicht.

Tödliche Untreue - A. R. I.

Tödliche Untreue
von A.R.I.

Wiederholungen in Handlung und Wortlaut und unnötig genau beschriebene Vergewaltigungen. Muss man sich wirklich nicht geben – anspruchsvoll ist anders.

Da “Tödliche Untreue” von Andreas Ilch, welcher im Buch “A.R.I.” genannt wird, nur 156 Seiten hat, dachte ich mir, die als Thriller angepriesene Geschichte wäre ein guter Snack um sich die Zeit zu vertreiben. Im Nachhinein war ich froh darüber, dass es so kurz war.

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