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Zweihundert Jahre nach seinem Tod betritt Mozart, übermüdet vom Nachruhm, in Wien einen Friseursalon. Es ist das Zauberreich eines Haarschneidekünstlers, der jeden willkommen heißt, der sich dem Gesetz von Raum und Zeit zu entziehen scheint. Zur illustren Kundschaft gehören neben Mozart, Thomas Bernhard und einem Kamel allerlei andere Künstler, Denker und Träumer, deren sonderbare Gespräche von morgens bis abends den Salon erfüllen.
Ein Friseursalon in Wien, eingerichtet wie ein Basar. „Wer hier eintritt, betritt ein Zauberreich.“ Der Friseur selbst kommt aus der Wüste, arm, Eltern unbekannt, von Matrosen aufgegriffen, mitgenommen. Das Geld seiner Frau bringt den Laden. Skurrile Dekostücke, ein Stuhl unter Palmen, Grafitti, kaputte Uhren. Hier erlebt man Zeitgeschichte, Hippies, merkwürdige Styles, Glatzen, die witzigerweise Zero Zero heißen, eigenartige Lebensgeschichten. Die Erzählung spiegelt die „Gemütsruhe, mit...
Mozarts Friseur ist ein relativ kurzer Buch ohne große Handlung, aber das macht nichts. Das Buch hat alles was es braucht, um vergnüglich zu sein. Witz, originelle Einfälle, Plaudereien und den Wondratschek-Sound. Der speist sich aus übersprudelnden Satzgebilden, die immer wieder zu überraschen vermögen. Und das ganze ist gut ausbalanciert und bildet eine Einheit.
Ort der Handlung ist Wien, das prägt das Buch stark.
Im Friseursalon des besagten Friseurs treffen immer...
Das Buch befindet sich in einem Regal.