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"Wenn ich atme, spüre ich, dass ich lebe": Vom bewussten Umgang mit Krebs und der Lust am Leben
Alexander Greiner ist kerngesund. Glaubt er. Bis ihn aus heiterem Himmel die Diagnose Hodenkrebs erwischt. Von diesem Moment an ist nichts mehr wie es war. Doch Greiner geht die Krankheit an, wie er alles angeht: systematisch, zupackend, Sterben ist keine Option. Nach der Operation schaltet er keinen Gang herunter, plant seine Selbstständigkeit, treibt exzessiv Sport. Bis sich Schmerzen einstellen - und es zwei Jahre nach der Erstdiagnose heißt: Tumor im rechten Oberarmknochen. Ihm ist klar, dass er nicht mehr so weitermachen kann, wie bisher.
Mit entwaffnender Ehrlichkeit beschreibt Alexander Greiner, was es heißt,eine lebensbedrohliche Krankheit anzunehmen und sich komplett neu auszurichten. Er berichtet, wie unterschiedlich Familie und Freunde reagieren;er klopft sein Leben auf Leerstellen ab und probiert alles aus, was im Verdacht steht, ihm zu helfen - sei es Energetik, Meditation oder TCM. Greiner nimmt die Leser mit auf die Odyssee durch Krankenhäuser und schildert die emotionale Achterbahn zwischen Hoffen, Warten und Gewissheit, ohne jemals den Optimismus zu verlieren.
Ich beginne diese Rezension mal ganz persönlich: Als mehrjährige Psychoonkologin auf einer urologischen Station kann ich dieses Buch uneingeschränkt Betroffenen, Angehörigen und Interessierten empfehlen!
Alexander Greiner schildert in seinem Buch sehr authentisch seine eigenen Erfahrungen mit dem Hodenkrebs im Alter von 35 Jahren und dem zwei Jahre später aufgetauchten Rezidiv im Oberarmknochen. So bewegt sich seine Geschichte nicht nur zwischen Krankenhausstationen, Ärzten und...
„Mich beherrschten die Gedanken an die bevorstehende Zeit: Wird die Behandlung erfolgreich sein? Wie definiere ich Behandlungserfolg? Schaffe ich es, nebenbei meine Selbstständigkeit vorzubereiten?“
Seite 137
Alexaner Greiener steht mit beiden Beinen fest im Leben. Sportlich, beruflich erfolgreich, als er mit der Diagnose Hodenkrebs konfrontiert wird.
Erst Mal bewundere ich die Offenheit, mit der der Autor über dieses schwierige und auch „intime“ Thema...
Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil mich schon der Titel und die Kurzbeschreibung sehr beeindruckt und berührt haben. Der Autor schreibt autobiographisch über seine Erkrankung an Hodenkrebs und seine erneute Erkrankung an einer Metastase im Oberarmknochen. Er berichtet über seine Erfahrungen mit dem österreichischen Medizinsystem und darüber, wie er sich fühlte, was ihm half oder eben auch nicht.
Mich hat besonders beeindruckt, wie ehrlich das Buch ist und wie tief es geht....
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.