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Warschau in den fünfziger Jahren: Die Lyriklektorin Sabina lebt mit ihrer Großmutter, ihrer Mutter und ihrem Bruder Arkadiusz zusammen. Sie ist schon fast dreißig, aber unverheiratet und damit in den Augen der anderen eine alte Jungfer. Die Großmutter ist das Familienoberhaupt, die Mutter beugt sich widerspruchslos allen Anordnungen des Regimes, der Bruder malt Traktoristinnen und pflegt Kontakte zu den Parteigranden zu seinem eigenen Vorteil. In Sabina regt sich zaghafter Widerstand, als ihre Familie nach einem Dekret eine alte Dollarmünze aushändigen soll, ein Erinnerungsstück an den Großvater. In ihrem Bauch soll die Münze ein sicheres Versteck finden. Da tritt überraschend ein anscheinend perfekter Verehrer in ihr Leben. Leider entpuppt er sich als Geheimdienstagent, der von ihrem Geheimnis weiß und Sabina erpressen will. Sie muss handeln. In knapper, lakonischer Sprache beschreibt Andrzej Bart in "Knochenpalast" die Repression im kommunistischen Polen und erzählt gleichzeitig eine rasante Kriminalkomödie voller schwarzem Humor.
Warschau in den 1950er Jahren: Die junge Lyriklektorin Sabina lebt zuhause mit ihrer Mutter und Großmutter und dem eigenwilligen Bruder. Mit ihren fast 30 Jahren ist sie immer noch ledig und in den Augen ihrer Familie fast schon eine alte Jungfer. Sabinas Großmutter ist das Oberhaupt der Familie, die Mutter beugt sich fast widerstandslos allen ihren Wünschen und ihr Bruder malt abgeschottet in seinem Kämmerlein vor sich hin und unterhält Kontakte zur Führungsriege der Partei. Sabina beginnt...
Das Buch befindet sich in einem Regal.