Buch

Mein Lieblingstier heißt Winter -

Mein Lieblingstier heißt Winter

von Ferdinand Schmalz

Der Debütroman des Bachmann-Preisträgers Ferdinand Schmalz Der Wiener Tiefkühlproduktelieferant Franz Schlicht soll einem makabren Wunsch nachkommen. Sein Kunde Doktor Schauer ist fest entschlossen, sich zum Sterben in eine Tiefkühltruhe zu legen. Er beauftragt Franz Schlicht, den gefrorenen Körper auf eine Lichtung zu verfrachten. Zum vereinbarten Zeitpunkt ist die Tiefkühltruhe jedoch leer, und Schlicht begibt sich auf eine höchst ungewöhnliche Suche nach der gefrorenen Leiche. Dabei begegnet er der Tatortreinigerin Schimmelteufel, einem Ingenieur, der sich selbst eingemauert hat, und einem Ministerialrat, der Nazi-Weihnachtsschmuck sammelt. Ferdinand Schmalz nimmt uns in »Mein Lieblingstier heißt Winter« mit auf eine abgründige Tour quer durch die österreichische Gesellschaft, skurril, intelligent und mit großem Sprachwitz.

Rezensionen zu diesem Buch

Gesellschaft

Das Buch ist in jedem Fall ungewöhnlich und mir deshalb auch gleich ins Auge gefallen. Die Story ist originell. Nach dem Tod bestimmt ein Mann, dass seine Leiche in einer Tiefkühltruhe auf eine Lichtung geschafft werden soll. Doch als es soweit ist, ist die Leiche plötzlich verschwunden und der Mann, der den Auftrag ausführen sollte, begibt sich auf die Suche nach dem Toten und trifft dort eine Reihe merkwürdiger Gestalten. Ich fand das Buch unterhaltsam und witzig, aber es regt definitiv...

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Ferdinand Schmalz - Mein Lieblingstier heißt Winter

Franz Schlicht ist Tiefkühlkostvertreter in Wien. Er ist gut in seinem Job, weiß, was seine Kunden wünschen und womit er sie locken kann. Worauf er jedoch nicht vorbereitet ist, ist ein Wunsch von Doktor Schauer, der ahnt, dass seine letzten Tage gekommen sind und sich ein Ableben in einer Tiefkühltruhe wünscht, um anschließend auf einer Lichtung aufgebahrt zu werden. Zum verabredeten Zeitpunkt ist die Tiefkühltruhe jedoch leer, nur Schauers Tochter ist anwesend und verpflichtet Schlicht...

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Sprachbilder

Der österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz gewann 2017 mit einem Prosatext den Ingeborg Bachmann-Preis, der jetzt auch den Titel für den Roman liefert.
Vom Theater kommend hat auch dieses episodenhaft aufgebautes Buch bemerkenswerte Settings und einen Detailreichtum.
Altmodisch wirken die Namen der Figuren an, Franz, Harald, Heinz, Norbert etc.
Sprechende Nachnamen wie Schlicht, Schauer oder Schimmelteufel machen dann endgültig Typen aus ihnen.

Es gibt eine...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
192 Seiten
ISBN:
9783103974003
Erschienen:
2021
Verlag:
S. Fischer Verlag
9.25
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.7 (4 Bewertungen)

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