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Im Dezember 1939 kommt es vor dem Bahnhof von Genthin zum schwersten Zugunglück, das sich jemals auf deutschem Boden ereignet hat. Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen? Von diesem mysteriösen Vorfall erfährt viele Jahre später Lisas Sohn Thomas Vandersee, dem die Mutter zugleich ihre eigene Liebes- und Unglücksgeschichte erzählt. Kann er Carlas Geheimnis ergründen? Hängt es womöglich mit seiner eigenen Familie zusammen? Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt der Romancier Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat.
Kurzmeinung: Fängt wirklich toll an.
Das Unglück ereignet sich in Genthin 1939, der Schnellzug D180 fährt auf den Schnellzug D10 auf, der wahrscheinlich aufgrund einer Verwechslung statt des D180 gestoppt worden ist. Es geht alles blitzschnell. Die Züge fahren auf derselben Strecke. Als den Zuständigen klar wird, dass mehrere Haltesignale überfahren wurden, muss man sekundenschnell reagieren. Eine kreisende rote Laterne wird vom zuständigen Streckenwart aus einem Fenster gehalten. Vier...
Das Zugunglück war mir nicht bekannt und ich fand die Beschreibungen der damaligen Abläufe im Zugverkehr hochinteressant. Man kann sich heute kam vorstellen, wie „hemdsärmlig“ vor weniger als 100 Jahren gearbeitet werden musste. Ich war anfangs etwas irritiert, weil ich von einem Zusammenstoß ausging, es war aber ein Auffahrunfall. Deshalb habe ich manches Detail zu Beginn nicht einordnen können. Das Buch umfasst 5 Kapitel und das 1. befasst sich mit dem Zugunglück und ist sehr gut...
Kurz vor Weihnachten des Jahres 1939 sind die Züge zum einen wegen der bevorstehenden Feiertage und zum anderen wegen der Kriegseinsätze von Zügen und Lokführern brechend voll. So auch die beiden Züge von Berlin nach Köln und Neunkirchen (Saar). Kurz vor dem Bahnhof Genthin rast der nachfahrende Zug mit großer Geschwindigkeit in den stehenden Zug davor. Die Wagen keilen sich ineinander und viele Menschen sterben. Unter den Verletzten befindet sich auch die junge Carla Finck, die im...
"Besichtigung eines Unglücks" - was für ein schrecklicher Buchtitel. Ja, es stimmt; in einem Unglücksfall gibt es immer wieder Menschen, die am Rand stehen und gaffen oder sogar alles mit ihrem Handy aufnehmen. Aber dieses Buch ist ganz und gar nicht voyeuristisch.
Das Unglück: Ein schwerer Eisenbahnunfall. Ort: Genthin, eine Stadt zwischen Berlin und Magdeburg, Geburtsort des Autors Gert Loschütz und ebenso des fiktiven Erzählers Thomas Vandersee. Zeit: Wenige Tage vor Weihnachten...
"Besichtigung eines Unglücks" von Gert Loschütz arbeitet thematisch das schwere Zugunglück auf, dass 1939 vor dem Bahnhof von Genthin stattgefunden hat. Hier prallen zwei Züge ineinander, ja schieben sich übereinander und es gibt sehr viele Verletzte und Tote.
Im Buch wird in einem Abschnitt dieses Unglück untersucht, anhand von damaligen Zeugnissen, also Befragungen des Bahnpersonals, des Lokführers, Mitreisenden und anderen Zeugen. Auch die Ergebnisse der technischen Untersuchungen...
Das Buch befindet sich in 9 Regalen.