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Die Welt der alten Lakota John Okute Sica (1890-1964) war ein Lakota-Indianer aus Wood Mountain, Kanada, der in seiner Kindheit noch die traditionelle Lebensweise seines Volkes kennengelernt hat. Seine Geschichten sind Ausdruck der großen mündlichen Erzählkunst seines Stammes. In ihnen wird die Welt der alten Lakota auf einzigartige Weise wieder lebendig. Die Spannweite des Erzählten reicht von der Darstellung der Schlacht am Little Bighorn aus Sicht der Lakota über ungewöhnliche Abenteuergeschichten bis hin zu Abhandlungen über die legendenumwobene »Pfeife des Weißen Büffelkalbs«, die Kriegskunst der Lakota und die Federkrone. Mit »Maiden Chief« schuf John Okute Sica eine romanhafte Liebes- und Abenteuererzählung, die in der indigenen Literatur Nordamerikas einzigartig dasteht. Liselotte Welskopf-Henrich, die dem Autor im Jahr 1963 begegnete, schrieb das Vorwort.
Der Autor, selbst indianischer Abstammung, begibt sich auf eine Reise, um Nachkommen der Lakota aufzuspüren und von ihnen persönlich die alten Geschichten, Erinnerungen und Überlieferungen zu erfahren. Ein Buch für das man sich wirklich Zeit nehmen und drauf einlassen sollte. Vertieft man sich in die Kultur erfährt man so unfassbar viele Details. Es gelingt ein Einblick in die Kultur, die Nahrungsbeschaffung, Tierhaltung, Lebensweise, Sichtweise der Lakota. Unglaublich spannend, schnörkellos...
Die Lakota nannten Nordamerika Ikčé Wičáša Makóče, das Land des eingeborenen Menschen. Dieses Land wurde ihnen vor über tausend Jahren vom Großen Geheimnis, Wakán Tánka, geschenkt, damit sie es sich zu eigen machten und bewahrten...“
Mit diesen Zeilen beginnt eine Geschichte aus der Welt der alten Lakota.
Der Autor gehörte selbst den Lakota an. Er hat die Geschichten seines Volkes in Englisch aufgeschrieben und einst der Schriftstellerin Lisette Welskopf-Henrich...
Für mich war das Buch eine schöne Ergänzung zu meinem bisherigen rudimentären Wissen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Ich fand die Erzählungen interessant, auch wenn ein starker christlicher Bezug vorhanden war, den ich so nicht erwartet hatte. Aber wenn man sich mit der Biografie von John Okute Sica befasst, weiss man, wo dieser christliche Glauben herkommt.
"Maiden Chief" soll die bekannteste Geschichte sein und ich war gespannt, wie ich sie finden würde. Mir persönlich war...
Ich muss gestehen, dass ich den Autor vorher nicht kannte und bisher auch nicht viel in dieser Richtung gelesen habe. Doch dieses Buch hat mich sofort gefesselt.
Wirklich schön fand ich die Einleitung der Autorin Liselotte Welskopf-Henrich, die sich intensiv mit den Dakota/Lakota etc. befasst hat. Ihre einfühlsame Herangehensweise hat mich sehr fasziniert. Ihr ist auch dieses Buch zu verdanken, da sie die Geschichten darin einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen wollte.
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Das Buch befindet sich in 3 Regalen.