Buch

Ich mag mich irren - Felix Longolius

Ich mag mich irren

von Felix Longolius

Irgendwann verliert Felix Longolius den Sinn für die Realität. Die Irrtümer schleichen sich erst langsam in sein Leben, dann reißen sie ihn mit, und er gerät in einen Strudel von Vorstellungen, die mit seiner Außenwelt nicht mehr übereinstimmen. Er meint, telepathisch mit Geheimdiensten und Aliens zu kommunizieren, hält sich als Weltpolizei verantwortlich für Krieg und Frieden und fährt zum Flughafen, um dort seine Verlobte, die Prinzessin von Frankreich, abzuholen. Seine Gedankenwelt bringt ihn schließlich in die Psychiatrie, Diagnose paranoide Schizophrenie. Über fünfzehn Jahre lebt Felix Longolius inzwischen mit der Krankheit, die sein Leben fast zerstört hat. Und die ihn trotzdem reizt, katapultiert sie ihn doch in unermessliche Höhen, auch wenn der Fall auf den Boden der Tatsachen unausweichlich ist. In seinem Buch gibt er faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt eines Schizophrenen und lotet die Grenzen der Normalität aus.

Rezensionen zu diesem Buch

Einblicke in das Leben mit Schizophrenie, eingehend und schonungslos

Psychische Erkrankungen sind oft eines: Verwirrend und für die Umwelt nur schwer nachvollziehbar, da sie so unlogisch erscheinen. Und so ist das auch mit der Schizophrenie, für einen gesunden Menschen ist diese Erkrankung absolut nicht greifbar, umso mutiger finde ich den Schritt von Felix Longolius seine Erkrankung zum Thema im vorliegenden Buch zu machen.

An manchen Stellen erscheinen seine Erzählungen amüsant und lustig, doch wenn man bedenkt, dass es für Felix "Realität" ist, was...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Biographien
Sprache:
deutsch
Umfang:
288 Seiten
ISBN:
9783785726051
Erschienen:
Oktober 2017
Verlag:
Bastei Lübbe
10
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)

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