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Die Kunstmärchen gehören zu den beliebtesten Erzählformen der Weltliteratur. Kaum ein deutschsprachiger Autor des 20. Jahrhunderts hat diese Tradition auf vergleichbare Weise fortgesetzt wie Hermann Hesse. Das Spektrum reicht von den Erzähltraditionen Boccaccios und den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht bis zu phantastischen Satiren und psychoanalytisch inspirierten Traumdichtungen. Sie modernisieren die klassischen Märchenthemen: Glück und Unglück der Liebe, Eitelkeit der Wünsche, Vergänglichkeit und Sehnsucht nach Geborgenheit. Diese Märchen sind stets lebensbezogen. Das Magische darin zielt auf die Entwicklungsfähigkeit des Menschen, die für Hesse mit der Pubertät durchaus nicht erschöpft ist.
Es stecken viele Weisheiten und menschliche Empfindungen in diesen Geschichten. Man sollte sie einzeln lesen, um die Sprachgewaltigkeit und Ausdruckskraft von Hesses einzigartigem Sprachstil richtig genießen zu können. Die wunderschönen Sätze muss man sich langsam und genüsslich zu Gemüte führen, dann entfalten sie erst ihre Wirkung und klingen noch lange nach. Das ist einfach kein Buch zum Verschlingen!
Von den Geschichten gefielen mir am besten: Die Stadt, Faldum und Der schöne...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.