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"Wer 'Wölfe' als historischen Roman bezeichnet, hält 'Moby Dick' für ein Buch über Fischfang." New Statesman
So ich musste diese Geschichte erstmal sacken lassen, denn ich kam mir vor, als lese ich ein Geschichtsbuch über diese Zeit, allerdings muss ich dazu sagen, dass ich so gar keine Vorkenntnisse über diese Zeit hatte. Explizit muss ich deswegen hervorheben, dass die Sprache und der Stil exzellent sind, ebenso wie die Recherche. Persönlich war das Buch sehr wahrscheinlich der falsche Einstieg, denn die vielen Thomasse die da rumschwirren, sowie die Pronomenlastigkeit haben es sehr schwer...
Endlich einmal ein historischer Roman, der nicht in erster Linie dem "prallen Leben" verpflichtet ist. Auch Hilary Mantel gelingt es auf großartige Weise, die Zeit Heinrich VIII. erlebbar zu machen, wichtig sind ihr aber andere Dinge. Das ist z.B. die psychologische Entwicklung Thomas Cromwells, ihres Hauptprotagonisten. In der Geschichteschreibung oft ein wenig verfemt, versucht sie hier einen andernen, sehr überzeugenden Blick auf ihn. Um ihn herum werden all die anderen Figuren am Hofe...
Thomas Cromwell ist der geniale Strippenzieher am Hofe Heinrichs VIII. Als Jugendlicher von seinem Vater fast tot geprügelt, im Ausland zu Ansehen und Reichtum gekommen, gelangt er im Jahr 1527 in die Dienste des Kardinals Wolsey und damit auch in die des Königs. Es ist die Zeit zu der Anne Boleyn beginnt den König zu umgarnen. Sie macht in so närrisch, dass er sich von seiner Frau trennen möchte, was die katholische Kirche verbietet. Kardinal Wolsey fällt in Ungnade und Cromwell versucht...
Das Buch befindet sich in 11 Regalen.