Abnehmen fängt mit Essen an
Bewertet mit 2.5 Sternen
Nachdem ich zuvor "Fettlogik überwinden" gelesen habe und daraus ganz viele Informationen, aber kaum Motivation erhalten habe - habe ich mich für dieses Buch entschieden.
Die Autorin erzählt davon wie sie 170kg abgenommen hat, über den steinigen Weg und wie lange Sie tatsächlich dafür gebraucht hat erfährt man nichts. Ich finde es gut, dass Sie jeden (egal wie schwer / leicht) zur Bewegung rät, denn diese ist immer gut. Tatsächlich müssen wir uns aber eingestehen, dass ganz ganz viele diesen Schritt erstmal nicht gehen können - auf Grund von Einschränkungen, Schmerzen - schlicht ihrer Gesundheit. Hier ist es sinnvoller erstmal einen Schwung Masse zu verlieren. Da finde ich Ihren Ansatz gut, der meint, dass Sie sagt man müsse sich erstmal bewusst sein was man überhaupt über den Tag hinweg isst. Und dann kann man dieses anpassen. Sie hat einige Punkte dabei, welche die Motivation anregen - aber man sie darf sie nicht für allzu voll nehmen? (ist das gemein gesagt?) Ich bin zumindest sehr froh, dass ich das zuvor oben erwähnte Buch ebenfalls gelesen habe.
Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich mich natürlich auch etwas über die Autorin informiert. Und ich muss gestehen, dass ich dieses Buch nicht gelesen hätte, wenn ich diese Informationen vorher gehabt hätte. Und jeder der Mehrwert aus diesem Buch ziehen möchte, sollte dies ebenfalls nicht tun.
Der Schreibstil oder die genutzten Wörter schwankten bei mir zwischen einem einfachen Verstehen und das Gefühl mit jemand Bekannten zu reden UND zwischen dem Gefühl, dass ich Ihre Wortwahl echt nicht nachvollziehen kann. Ich meine, ich hab das Gefühl, dass ich zu alt dafür bin? (Ich bin 33) [Bsp: "Also scheiß auf die Motivation, nimm das Einhorn, das ist zuverlässiger." - Ich verstehe den Satz, ich verstehen den Scherz dahinter - aber er ist für mich einfach absolut unnötig.]
Kurz gesagt: Motivation ist da, Verständnis habe ich erhalten - Fachwissen findet man hier nicht, Ihre Geschichte findet man hier nicht.
Ein Punkt, welcher mich wirklich nicht losgelassen hat und welchen ich recherchieren musste. Die ständige Verwendung des Wortes "Kohlehydrate" - mir fehlte das "n" unbeschreiblich. Weswegen sich manche Kapitel für mich wie Ewigkeiten gezogen haben, aber das ist sicherlich nur mein Problem. x)