Rezension

Actionlastiger Thriller

Jackson -

Jackson
von André Milewski

Heather Bishop, Mordermittlerin beim NYPD, kehrt in ihre Heimatstadt Jackson zurück, um abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Bei ihrer Ankunft am Haus ihres Vaters ist dieser jedoch nicht aufzufinden. Heather beginnt nach ihm zu suchen und gerät ohne es zu ahnen in einen weitreichenden Sumpf aus Drogen, Korruption und Gewalt.

Der vierte Fall für Heather Bishop - aber auch wenn man die ersten Teile nicht kennt, findet man sich schnell zurecht. Die Kapitel sind eher kurz gehalten, sodass man auch gut zwischendurch ein paar Seiten lesen kann. Die Spannung wird von Anfang bis Ende hoch gehalten, und immer wenn man denkt den Täter zu kennen passiert wieder etwas Unvorhergesehenes. Insgesamt wirkt die Story aber zu konstruiert und besteht hauptsächlich aus aneinander gereihten Actionszenen. Mir fehlte ein bisschen Tiefe, vor allem bei den Charakteren. Der sonstige Schreibstil ist gut und detailreich, auch ohne Ortskenntniss kann man sich Jackson und die weiteren Handlungsorte sehr gut vorstellen.

Der Autor greift das aktuelle Corona-Geschehen auf und verweist (zu) häufig auf das An- und Ausziehen von Mund-Nase-Masken. Dies bringt der Story keinen wirklichen Mehrwert und stört meiner Meinung nach eher den Lesefluss.

Fazit: Eine spannende Story, der es aber etwas an Tiefe mangelt. Für Thriller-Fans mit einer Vorliebe für anhaltende Action genau das richtige.