Rezension

Alenas Onkel

Feuerblüte – Tochter der Flammen -

Feuerblüte – Tochter der Flammen
von Katja Brandis

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Ein geheimnisvoller weißer Panther zieht durchs Land. Wer ihn sieht, ringt schon bald mit dem Tod. Auch im Dorf der jungen re­belli­schen Schwert­kämpferin Alena treibt er sein Un­we­sen. Als ihr Vater schwer er­krankt, hat Alena keine Wahl: Sie muss heraus­fin­den, was es mit dem Dä­mon auf sich hat. Ge­mein­sam mit der Ver­mitt­lerin Rena, dem Sucher Tjeri und dem Iltis­men­schen Cchras­kar be­gibt sie sich auf die Reise nach Eka­terin, die Stadt der Far­ben. Hier gerät sie nicht nur in das Visier des ge­fähr­lichen Hei­lers vom Berge, son­dern be­geg­net auch dem jungen Gilden­losen Jorak. Und sie muss kämpfen – um das Leben ihres Vaters, um ihre Zu­kunft und um den Jungen, den sie liebt.

Auftakt der faszinierend-phantastischen Trilogie von Bestseller­autorin Katja Bran­dis.

 

Rezension:

Die 15-jährige Alena gehört der Feuergilde an, und so hat sie schon früh das Schmie­den und den Schwert­kampf gelernt. Sie wird sogar schon der Meis­ter­prü­fung für wür­dig be­fun­den. Als sie aller­dings auf einen mys­teri­ösen „Hei­ler vom Berge“ trifft, stellt sich schnell heraus, dass sich da­hin­ter der Mör­der ihrer Mut­ter ver­birgt, der un­er­laubt aus sei­ner Ver­ban­nung zu­rück­ge­kehrt ist. Da ihr Vater plötz­lich an einer un­be­kann­ten Krank­heit er­krankt, muss Alena zu­sam­men mit den eins­ti­gen Kampf­g­efähr­ten ihres Vaters den Kampf und die Suche nach einem Heil­mit­tel auf­neh­men.

Mt diesem Buch schickt Katja Brandis ihre Leser in eine Fan­tasy-Tri­logie, in deren Mit­tel­punkt die junge und auf­müp­fige Prota­gonis­tin Alena steht. Gerade deren re­bel­lische Art ist es, die sie s­ofort sym­pat­hisch wir­ken lässt. Sie lebt in einer Welt, die von den Ele­mn­tar­gil­den des Feu­ers, des Was­sers, der Erde und der Luft be­herrscht wird. Durch ihre Unter­schied­lich­keit fällt deren An­ge­hö­ri­gen oft schwer zu­sam­men­zu­ar­bei­ten. Eine Be­son­der­heit die­ser Welt sind auch die Halb­men­schen. So ist Alenas bes­ter Freund bei­spiels­weise ein Iltis­mensch, doch tauchen auch Storchen­men­schen und ähn­liches in der Ge­schichte auf. Trotz der Be­schrei­bungen fällt es mir aller­dings schwer, mir diese bild­lich vor­zu­stel­len. Das tut der Ge­schichte aber kei­nen Ab­bruch. Viele Zu­sam­men­hänge set­zen sich dem Leser (aber auch der Prota­gonis­tin) erst lang­sam zu­sam­men. Das hält die Hand­lung stets span­nend. Den großen Plus­punkt des Buches stellt je­doch die interes­sante Prota­gonis­tin dar, auf deren wei­tere Aben­teuer in den kom­men­den Bän­den man sicher ge­spannt sein darf. Im Ge­gen­satz zum Ein­druck, den der Klap­pen­text er­weckt, spielt eine Ro­manze für die Story keine nen­nens­werte Rolle.

Die Autorin benutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin, sodass der Leser die­ser ge­gen­über nie einen Wis­sens­vor­sprung ge­winnt.

 

Fazit:

Trotz der ungewöhnlichen Fantasy-Welt liegt der Hauptreiz die­ser Ge­schichte in der interes­san­ten Prota­gonis­tin.

 

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