Rezension

Alles in allem ein Roman mit Potenzial, dem es meiner Meinung nach aber noch an einigen Ecken fehlt.

Grace Valley - Im Schutz des Morgens - Robyn Carr

Grace Valley - Im Schutz des Morgens
von Robyn Carr

Auf dieses Buch hatte ich mich nach dem Text auf der Rückseite des Buches sehr gefreut, allerdings wurde ich bis zum 10. Kapitel eher enttäuscht.

Grace Valley: Im Schutz des Morgens (Robyn Carr)

Mira Verlag

Die Autorin

Robyn Carr ist nicht nur New York Times-Bestseller-Autorin, sondern sie wurde auch mit dem RITA-Award ausgezeichnet. Sie hat mehr als 25 Romane geschrieben, darunter die von den Kritikern hoch gelobte Virgin-River-Reihe.

Im Schutz des Morgens

June wohnt schon immer in Grace Valley. Bei ihrem Vater arbeitete sie schon früh in der Praxis als Arzthelferin. Später übernimmt sie die Praxis. Grace Valley liebt sie, auf den Fensterbänken der Häuser köstliche Kuchen stehen und niemand je auch nur die Tür abschließt. Mit Herz und Seele geht sie in ihrer Arbeit auf, auch wenn einige der Bewohner von Grace Valley eine Frau als Ärztin erst akzeptieren lernen müssen. Doch June Hudson kümmert sich aufopferungsvoll um alle anstehenden Arbeiten, um jede Tages- und Nachtzeit. Als ein neuer Praxispartner im Valley auftaucht, fällt ein Teil der Arbeit ab, einfacher wird es für June jedoch nicht und nicht nur die Liebe bleibe dabei auf der Strecke. Als plötzlich ein Unbekannter in ihrer Praxis auftaucht, verliebt sie sich Hals über Kopf. Doch diese Liebe muss ein Geheimnis bleiben…

Fazit

Auf dieses Buch hatte ich mich nach dem Text auf der Rückseite des Buches sehr gefreut, allerdings wurde ich bis zum 10. Kapitel eher enttäuscht. Die richtige Spannung wollte sich nicht aufbauen und auch eine Beziehung zu June und co. konnte ich nicht so recht aufbauen. Erst als Jim auftaucht, begann das Buch für mich spannend zu werden. Allerdings blieb dem nicht lang so und einige Kapitel später, war die Langeweile wieder auf meiner Seite. Ich muss sagen, dass ich mich durch dieses Buch sehr durchgequält habe.

Die Protagonistin June Hudson, die als Ärztin im Grace Valley praktiziert, ist wirklich nett. Eigentlich hätte man sich sofort mit ihr identifizieren können, aber dieses Gefühl wollte sich bei mir leider nicht einstellen. Nun ja, nach einiger Zeit wurde unser Verhältnis jedoch besser J John, der neue Arzt in der Praxis von June, scheint ein netter Kerl zu sein, doch dann deckt June einige dunkle Geheimnisse seiner Vergangenheit auf. Welche Figur mir im Roman wirklich gut gefallen hat, war Junes Vater Elmer, welcher ihr in jeder Lebenssituation weiter hilft.

Alles in allem ein Roman mit Potenzial, dem es meiner Meinung nach aber noch an einigen Ecken fehlt. Die Protagonisten sind ein wenig oberflächlich und ich kam nicht recht in das Geschehen hinein. Trotzdem habe ich mich aufgrund des angenehmen Schreib- und Erzählstils der Autorin durch das Buch gequält, was wiederum für den Roman spricht. Vielleicht gefallen mir andere Bücher von Robyn Carr besser.

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