Rezension

"Alles kann wieder so werden wie früher."

Tagebuch eines Vampirs 04. In der Schattenwelt - Lisa J. Smith

Tagebuch eines Vampirs 04. In der Schattenwelt
von Lisa J. Smith

Handlung:

Mit dem Tod Catarinas scheint das Böse in Fell’s Church endgültig begraben zu sein. Doch auch Elena hat ihre Liebe zu Stefano bitter mit dem Leben bezahlt. Gefangen in einer Schattenwelt, spürt sie, dass das Grauen noch lange kein Ende hat: Ihr Geist wird von einer furchtbaren Macht gebannt, und die hat es auch auf ihre irdischen Freunde abgesehen! Zur Tatenlosigkeit verdammt, empfängt Elena die verzweifelten Hilferufe ihrer telepathisch begabten Freundin Bonnie, denn über Fell’s Church ist das Unheil bereits hereingebrochen – und hat sich mit der hübschen Sue schon das erste Menschenleben einverleibt! Elena weiß: Diese unheilvolle Macht ist die älteste, stärkste und gefährlichste, mit der sie es je zu tun hatten. Und es gibt nur eine Möglichkeit, sie zu besiegen: Wenn Stefano und Damon ihre Feindschaft – die das Böse aus Rache für die Jahrhunderte zurückliegende Vergangenheit unbarmherzig aufs Neue schürt – überwinden und Seite an Seite kämpfen. Doch der Hass sitzt tief und das Grauen hat viele Gesichter …
Während Elena verzweifelt darauf hofft, von ihrem Schattendasein erlöst zu werden, steht Stefano in einem blutigen Showdown Auge in Auge mit dem Ursprung alles Bösen: Es ist Nicolaus, der schier übermächtige Vampir, der einst schon Catarina in seine blutrünstige Schöpfung verwandelt hatte. Aber kein Preis ist Stefano zu hoch, um Elena zu rächen und Fell’s Church zu retten! Doch auf welcher Seite steht Damon?

Lisa J. Smith ist es mit den einzelnen Charakteren und ihren Eigenarten gelungen, dass man schnell in ihren Bann gezogen wird und die jeweillige Situation mitfühlen und erleben kann. Die Charaktere sind leicht nachvollziehbar und klar, wie auch sorgfältig beschrieben und umzeichnet.

Der Schreibstil ist angenehm, leicht und unterhaltsam. Man sollte sich vorhalten, dass es sich hierbei nicht um einen Edgar Allan Poe Roman handelt, sondern um eine schöne Buchreiche für Jugenliche und junge Erwachsene. Die Atmosphäre des Buches ist mystisch und geheimnisvoll und die Spannung wird bis zum Ende gehalten. Es endet mit dieses mal ohne einen Cliffhanger, den die Autorin sonst in anderen Büchern anwendet.

Das Cover ist in Ordnung. Es wirkt wieder einmal sehr plastisch und unecht. Durch das Cover lässt sich in dieser Geschichte nicht schließen, worum es in dem Band der Reihe gehen könnte. Das Cover überzeugt mich leider überhaupt nicht, da es unecht und überhaupt nicht ästhetisch wirkt.
 

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen. Dadurch das die Geschichte von Bonnie erzählt wird, ändert es den Erzählstil etwas und bringt ein wenig Pepp in die Geschichte und den Ablauf. Die Tagebucheinträge ähneln denen Elenas aus den vorherigen Büchern. Man kann es angenehmen und schnell lesen und der Humor, wie auch die Unterhaltung kommen nicht zu kurz.

Personen, die die Fernsehserie sehen wollen, sollten nicht allzu irritiert und enttäuscht sein, da es sehr gravierende Unterschiede gibt, die etwas merkwürdig erscheinen.