Rezension

Am Anfang war dein Ende

Am Anfang war dein Ende - Faye Kellerman

Am Anfang war dein Ende
von Faye Kellerman

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein junger Student wird tot in einem Waldstück aufgefunden; nackt; neben seinem Kopf eine Pistole. Alles sieht nach Selbstmord aus, doch der Ermittler Decker zweifelt. Schnell wird klar, dass es sich bei dem toten Eli um einen brillanten Kopf handelte, der dabei war sich auf dem Gebiet der angewandten Mathematik einen Namen zu machen. Tragen Neider Mitschuld an seinem Tod?

„Am Anfang war dein Ende“ war für mich das erste Buch aus der Reihe um das Team Decker/McAdams, ich bin aber trotzdem schnell mit den beiden vertraut gewesen. Das fast väterliche Verhältnis der beiden wirkt sehr realistisch und ich fand sie durchweg sympathisch. Immer wieder wird Bezug auf die Vergangenheit der beiden genommen, jedoch so, dass sich auch der Neuleser gut zurecht findet.

Der mathematische Hintergrund von Eli bringt es mit sich, dass einige Inhalte der höheren Mathematik eine Rolle in der Geschichte spielen. Leider hat es die Autorin nicht ganz geschafft, diese verständlich an den Leser zu bringen, zudem wiederholt sie einige Aspekte völlig unnötig. Ansonsten fand ich den akademischen Rahmen sehr gut gewählt und die Klüngelei und das Konkurrenzdenken unter den schlauen Köpfen sehr spannend und authentisch gemacht. Der Fall wird spannend aufbereitet und Kellermans ansprechender Erzählstil fesseln zusätzlich an die Seiten. Insgesamt ein Buch, das mich gut unterhalten hat und das Lust auf die vorherigen und noch kommenden Bände macht.