Rezension

Annehmbarer Abschluss der Dilogie

Silver & Poison, Band 2: Die Essenz der Erinnerung -

Silver & Poison, Band 2: Die Essenz der Erinnerung
von Anne Lück

Nach dem Angriff auf Isla ist Avery auf der Flucht vor der Polizei und den Kennedys. Dabei musste Avery sich sogar von Detektiv Hayes trennen und sich dem undurchsichtigen Ryker anschließen. Dieser führt sie direkt nach San Francisco, wo Avery einiges Neues über ihre Kräfte als Toxic, die Quellen und ihre Hüter erfährt. Avery muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben erneut aufs Spiel setzt oder ob sie ganz New York und alle die sie liebt dem Tod ausliefert.

„Silver & Poison – Die Essenz der Erinnerung“ ist der zweite und damit finale Band der Dilogie um die Giftmischerin Avery. Nachdem der letzte Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt, wie es mit Avery weitergehen wird. Dieses Mal wird die Geschichte in kurzen Passagen auch von Hayes erzählt, der überwiegende Erzählanteil liegt jedoch weiterhin bei Avery. Im Gegensatz zum ersten Band konnte ich mich ein bisschen mehr mit den Charakteren anfreunden, vor allem Avery war mir in diesem Teil sehr viel sympathischer. Ryker mit seiner lockeren Art und seine Schwester Arianna mochte ich von den Charakteren allerdings am liebsten. Auch wenn die Charaktere mich mehr als im ersten Band begeistern konnten, hat sich die Handlung doch ziemlich in die Länge gezogen. Nachdem die Flucht am Anfang einiges an Potenzial geboten hat, flacht die Handlung danach ziemlich ab und war meist sehr vorhersehbar. Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten können, hat jedoch ein bisschen Potenzial verschenkt. Die Charakterentwicklung hat mir jedoch im zweiten Band sehr gut gefallen, sodass ich der Geschichte 3,5 Sterne geben würde.